Belgischer Triumph im Grand Prix von La Baule |
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Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Montag, 12. Juni 2023 um 15:57 |
La Baule. Zum dritten Mal in der Geschichte des CSIO in La Baule gewann ein Belgier den mit 500.000 Euro dotierten Großen Preis: Nicola Philippaerts. Dahinter folgten nach Stechen drei Schweden. Immer stärker als Springreiter-Großmacht zeigt sich bei großen Anlässen Belgien, dessen Mitglieder, angetreten auf einem Platz, an Anzahl recht überschaubar wären. In Tokio 2021 zum Beispiel bei den Olympischen Spielen gewann eine Equipe mit Coach Peter Weinberg die Bronzemedaille, ebenfalls Dritter wurde die Mannschaft im Preis der Nationen bei den Weltmeisterschaften im letzten Jahr in Herning, im Seebad La Baule folgte nun beim französischen Internationalen Offiziellen Turnier (CSIO) im Preis der Nationen nach Stechen ein zweiter Rang hinter Brasilien, und zum Abschluss im mit 500.000 Euro dotierten Rolex Grand Prix siegte nach Stechen Nicola Philippaerts (29). Der Sohn des international sehr bekannten Ludo Philippaerts, dessen vier Söhne alle im Springsattel sitzen, flog in einem sehenswerten Ritt als letzter Starter mit der 13 Jahre alten Stute Katanga van het Dingeshof geradezu über die 14 Hindernisse des Schlussparcours, dass sogar die Kollegen danach laut applaudierten und jubelten. Der Reiter sagte danach: „Selten machte mich der Blick auf die Anzeigeuhr so glücklich. Ich freue mich auch für das Pferd, das an einem großen Erfolg mehrmals dran war, nun hat es geklappt.“ Als Prämie kassierte der Sieger 165.000 Euro. Vor ihm aus Belgien waren lediglich im Großen Preis von La Baule bisher der damals für Belgien reitende Niederländer Jos Lansink 2009 und 2016 Jerome Guery als Gewinner aus der Arena geritten. Hinter Nicola Philippaerts standen bei der Siegerehrung nicht weniger als drei Schweden, Jens Fredricson auf Markan, Weltmeister und Weltranglisten-Erster Henrik vonm Eckermann mit der Stute Iliana und Marcus Westergren auf der Stute Fellaini de Liebri Z. Der frühere Weltmeister Rodrigo Pessoa (Brasilien) wurde mit dem belgischen Wallach Major Tom Fünfter. Von den deutschen Startern wurde keiner platziert, Bester war Gerrit Nieberg (Wolbeck) auf Ben, aufgeführt in den Ergebnislisten als 17. mit vier Strafpunkten im Normalumlauf. |