Sieger Niederlande - Deutschland Dritter im Nationen-Preis in Rotterdam |
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Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Freitag, 23. Juni 2023 um 19:58 |
Rotterdam. Den Preis der Nationen beim niederländischen CHIO in Rotterdam gewannen die Niederländer vor Irland und Deutschland. Zwei Springreiter blieben in beiden Umläufen ohne Fehler, was zusätzlich honoriert wurde. Der mit 200.000 Euro dotierte Preis der Nationen des Königreichs Niederlande gewann in Rotterdam die Auswahl des Gastgeberlandes mit Teamchef Jos Lansink. Das Quartett setzte sich nach zwei Umläufen mit insgesamt sechs Strafpunkten an die Spitze vor Irland (8) und Deutschland (24). Die Mannschaft von Equipechef Otto Becker ritt praktisch nur mit drei Teilnehmern, da Marcus Ehning (49) in seinem 98. Preis der Nationen auf dem Wallach Priam du Roset in beiden Runden – 1. Umlauf drei Abwürfe, im zweiten einen – jeweils danach aufgab, da das Pferd nicht richtig zog. Die insgesamrt 24 Strafpunkte sammelten Jana Wargers auf Dorette (0 und 4), Kendra Claricia Brinkop auf In Time (4 und 0) und Hansi Dreher auf Cous Cous (12 und 4). Die restlichen Plätze belegten Frankreich (24/ im Vergleich zu Deutschland langsamer), Italien (36), Belgien (37), Dänemark (44) und Norwegen (79). In der Gesamtwertung der Division I der Longines Nationen-Preis-Serie führt Deutschland mit 240 Punkten vor der Schweiz (170), Belgien (155) und Irland (150) sowie den Niederlanden (145), Italien (110), Großbritannien (70) und Frankreich (70). Der Letztplatzierte der Qualifikationen, zu denen noch Falsterbo/ Schweden, Hickstead/ Großbritannien und Dublin/ Irland gehören, ist von einer Teilnahme am großen Finale um die Trophy in Barcelona (28. September bis 1. Oktober) ausgeschlossen.Eine deutsche Equipe hat nach St. Gallen, Sopot/ Polen und nun Rotterdam noch einen verpflichteten Start in Hickstead. Jeder Verband der genannten Teams wurde auf vier Turniere mit Teilnahmemuss festgelegt. Norwegen und Dänemark ritten in Rotterdam als Gastmannschaften mit und konnten keine Punkte holen, da sie nicht zur höchsten Liga gehören. Das höchste Preisgeld von 64.000 Euro sicherten sich in Rotterdam die Gewinner, an die Iren gingen 40.000 und an die deutsche Mannschaft 32.000 €. Zusätzlich 50.000 Euro gab es für die besten Teilnehmer, die sich Harrie Smolders (Niederlande) auf Monaco und der Ire Michael Duffy auf Cinca teilten, beide waren in beiden Durchgängen ohne Strafpunkte geblieben.
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