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Parareiterinnen gut dabei um Teammedaille PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: fn-press/ Uta Helkenberg/ DL   
Freitag, 08. September 2023 um 07:33

Riesenbeck. An den letzten Tagen der Dressur-Europameisterschaften der Parareiter in Riesenbeck werden die Teammedaillen ausgeritten. Dabei zählt vor allem das Ergebnis.

 

 

Bei den Mannschafts-Europameisterschaften der Parareiter in Riesenbeck gerht es vor allem um das Punkteergebnis, weniger die Rangierung in den verschiedenen Prüfungen. Geritten wird der Para- Grand Prix B, in dem vor allem möglichst hohe Noten und damit eine hohe Prozentzahl zu erzielen sind, die dann dem Team gutgeschrieben wird. Gewertet werden die besten drei Ergebnisse je Mannschaft. Zuletzt gewann Deutschland 2018 bei den Weltmeisterschaften in Tryon die Bronzemedaille. Die bislang erfolgreichste Nation im Para-Dressursport ist Großbritannien mit allein sieben Mal Team-Gold bei Europameisterschaften, zuletzt – 2019 in Rotterdam – mussten sie sich erstmals einer niederländischen Equipe geschlagen geben.

 

Den Anfang machten die Grade III-Reiter. Als erste deutsche Reiterin ging Melanie Wienand aus Osnabrück mit ihrem Hannoveraner Lemony’s Loverboy aufs Viereck und erzielte 73,93 Prozent. „Er war so auf Sendung. Er wollte mir alles schon wieder vorbereiten“, lobte sie den braunen Wallach, den sie kennt, seit er drei Wochen alt ist und selbst ausgebildet hat. „Ich war froh, dass ich erste Reiterin war, dass ich nicht sehe, die anderen haben schon 74, 75 oder 76 Prozent. Ich weiß, dass ich mit meinem Ritt nicht die meisten Punkte hole fürs Team, aber trotzdem ist das jetzt eine wirklich mega übersolide Leistung, über die ich sehr glücklich bin. Und ich glaube, das ist jetzt auch unser persönliches Bestergebnis der Saison. Das auf dem Championat zu erhalten, das ist toll. Wenn wir jetzt an den 74 Prozent kratzen, dann kann es ja weitergehen.“ Auf die Prüfung bezogen, bedeutete ihr Ergebnis Platz zwei innerhalb ihres Grade III.

 

Eine strahlende Miene zeigte auch die frisch gebackene Goldmedaillengewinnerin Heidemarie Dresing nach ihrem zweiten Ritt in Riesenbeck. 77,567 Prozent standen am Ende für sie und ihren Oldenburger Horse24Dooloop auf der Anzeigetafel. „Als ich rauskam, hatte ich das noch gar nicht so verinnerlicht, was ich da fabriziert hatte, weil ich noch ein bisschen etwas umgestellt hatte. Vorgestern habe ich ja schon gut geritten – es ist also Meckern auf hohem Niveau – aber ich habe nochmal mit meiner Trainerin was verändert und es war heute drei Prozent besser“, sagte sie. Und das, obwohl der Druck höher war. Wenn es ums Team geht „weiß man ja nicht: Soll man was riskieren oder auf Nummer sicher gehen? Ich habe dann auf ihn gehört, was er mir so angeboten hat und ein bisschen weiter zu gehen“, sagte sie. Mit ihrem Ergebnis belegten Heidemarie Dresing und der Dressage Royal-Sohn erneut Platz eins, was für die abschließende Kür hoffen lässt.

 

Als allererste Starterin in Grade I musste Martina Benzinger mit ihrer Schimmelstute aufs Viereck. Über das Ergebnis – 75,083 Prozent – war sie „total glücklich“. „Das habe ich mir eigentlich nicht so gut vorgestellt, vom Gefühl her. Aber da kann ich mich eh nicht darauf verlassen, denn mein Gefühl täuscht mich“, sagte die an Multipler Sklerose erkrankte Reiterin und begründete: „Ich hatte heute das Gefühl, ich muss mich mehr anstrengen und mehr mit ihr arbeiten, weil sie sonst zu tief gekommen wäre und auch mehr geschaut hat, was ich gar nicht von ihr kenne. Gerade in der hinteren Ecke, mit den vielem Zuschauer, musste ich höllisch aufpassen.“ Besonders dankbar zeigte sie sich gegenüber Teamkollegin Regine Mispelkamp, die sie im Training unterstützt und Nautika sogar drei Monate lang in Beritt gehabt hatte. Das Resultat war gut erkennbar, denn die Stute, die früher im Zwei-, Vier- oder Sechsspänner vor der Kutsche ging, präsentiert sich seither deutlich geschlossener und mit schöner Aufrichtung.

 

Innerrhalb ihres Grades bedeutete das Ergebnis Platz vier im Para Grand Prix B. Im Laufe der Prüfung konnten sowohl der frischgebackene Einzel-Europameister Rihards Snikus mit King ot the Dance als auch der Bronzemedaillengewinner von Dienstag, Michael Murphy mit Clever Boy an ihr vorbeiziehen. Den Vogel schoss allerdings die Italienerin Sara Morganti ab. Sie hat in Riesenbeck nicht ihr bisheriges Erfolgspferd Royal Delight gesattelt, sondern die elfjährige Stute Mariebelle. In der Einzelwertung ritt sie noch hinterher, nun aber trumpfte sie mit 78,25 Prozent fürs italienische Team auf.

 

 

 

 

 


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