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Max Kühner könnte Deutschland jetzt brauchen... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 02. Juni 2024 um 15:45

St. Tropez. Nach Hugo Simon hat Österreich einen weiteren Deutschen mit Erfolg im Springreiter-Sport: Max Kühner. Wie damals bei Simon wäre der deutsche Verband vielleicht inzwischen froh, auf einen wie ihn bei Championaten oder Olympia bauen zu können…

Deutschland kann auch im Springreiter-Sport längst nicht mehr aus dem Vollen schöpfen, auch nicht in der Dressur. Es gab Zeiten, da war es in der Bundesrepublik schwieriger in ein Team für ein Championat oder Olympische Spiele zu schaffen, als danach eine Medaille zu gewinnen. Im Springen ist nach wie vor Hugo Simon der beste Beweis ohne Wenn und Aber für einen anderen Entschluss, statt zu jammern oder sich zu grämen. Hugo Simon hatte vor den Olympischen Spielen in München 1972 ein Championatspferd namens Fair Lady, das wollten die Verantwortlichen in Warendorf, doch ihn als Reiter nicht. Und das gab man dem Pfälzer auch so zu verstehen. Daraufhin jumpte er aufgrund seiner Doppelstaatsangehörigkeit – deutsch und österreichisch – sportlich kurzerhand und entschlossen über die Schlagbaum nach Austria. Er wurde in München auf Lavendel Vierter und war vor allen Deutschen platziert, was ihn am meisten freute. Und was er sonst noch alles gewann, ist über „Hugo nazionale“ auch bei Wikipedia nachzulesen.

Nun gibt es einen weiteren Deutschen, der auch für Österreich startet, ebenfalls erfolgreich und wird auch noch zum Teil von Hugo Simon trainiert: Max Kühner. Der 50 Jahre alte Starnberger, von Beruf Betriebswirt, der bereits 15-Mal für Deutschland einen Preis der Nationen ritt und seit Januar 2015 mit den Farben Rot-Weiß-Rot auf der Satteldecke bei Nationen-Preisen in die Parcours einreitet, wäre inzwischen sicher ein willkommener und wichtiger Mannschaftsreiter einer deutschen Equipe, vor allem aufgrund seiner Erfahrung und seiner Pferd. Als Beweis steht nun zusätzlich der Große Preis im Rahmen der Global Champions Tour von St. Tropez, ausgeschrieben mit 337.200 Euro.

Nach zuletzt mehreren zweiten oder dritten Rängen auf der Millionen-Tour siegte er nun erstmals im ehemaligen Fischerdorf an der Cote d`Azur in einem Grand Prix. Im Stechen um ein Preisgeld von 111.276 Euro setzte sich der Mannschafts-Europameisterschaftsdritte vom letzten Jahr auf dem Wallach Up Too Jacco Blue fehlerfrei mit über einer Sekunde Vorsprung gegen den früheren französischen Team-Vizeweltmeister von 2014, Simon Delestre (43) auf Jolly Jumper, und den Spanier Eduardo Alvarez Aznar (40) auf Rokfeller de Pleville Bois Margot durch, die ebenfalls in der Entscheidung fehlerfrei geblieben waren. Als Vierter hatte der Franzose Julien Epaillard auf dem Wallach Donatello d`Auge ebenfalls das Stechen erreicht, doch mit zwei Abwürfen wurde er Vierter, von der Zeit her wäre er Zweiter geworden.

Von den deutschen Teilnehmern war Katrin Eckermann (Sassenberg) die Beste. Auf der Stute Cala Mandia NRW verpasste sie wegen eisnes Strafpunktes aufgrund von Zeitüberschreitung im Normalumlauf das Stechen und belegte den vfünften Platz. Ebenfalls noch im Geld war Christian Ahlmann (Marl) auf Mandato als Zwölfter.

In der Gesamtwertung der Tour führt nach sechs von 15 Wertungsprüfungen weiterhin Eduardo Alvarez Aznar mit 162 Punkten vor Max Kühner (144) und dem Riesenbecker Christian Kukuk (116).

Großer Preis von St.Tropez

 

 


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