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Überraschender Grand Prix-Sieger in Neumünster: Josch Löhden PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: offz/ dl   
Sonntag, 16. Februar 2025 um 19:36

Neumünster. Zum Abschluss des traditionellen 74. Turniers in Neumünster gewann Josch Löhden den Großen Preis vor Jörg Naeve, in der Weltcup-Dressur setzte sich die dänische Teamweltmeisterin Nanna Skodborg-Merrald durch.

Den Großen Preis der Springreiter am Schlusstag des 74. Turniers in Neumünster sicherte sich erstmals und auch überraschend ein nicht gerade international groß bekannter Teilnehmer: Josch Löhden (34). Löhden, der aus einer Familie stammt, die immer mit Pferden lebte, setzte sich in der mit 56.800 Euro ausgeschriebenen Konkurrenz mit zwei Umläufen auf dem Hannoveraner Wallach EIC Schabernack dank klarer Bestzeit gegenüber dem sieben Jahre jüngeren Robin Naeve (Bovenau) auf dem Holsteiner Wallach Carlito durch. Den dritten Platz belegte die Dänin Caroline Rehoff P?edersen auf Golden Eye. Dahinter folgte Markus Renzel (Alt-Marl), der seit nunmehr fast 35 Jahren ununterbrochen von Axel Wöckener trainiert wird, sicher weltweit eine Rarität, dass zwei in diesem Sport solange eine Einheit berufliche Einheit bilden. Nationen-Preis-Rieter Renzel saß im Sattel des westfälischen Wallachs Pikeur Lemar NRW von Los Angeles x Baloubet zu Rouet, der gezogen wurde und auch im Besitz ist von Wolfgang Brinkmann, Team-Olympiasieger von Seoul 1988.

Weltcup-Punkte in Dressur für Dänin

Wie bereits vor zwei Jahren das dänische Paar Nanna Skodborg Merrald und Blue Hors Zepter die Ehrenrunde nach der Weltcup-Kür der Dressur an. Mit einer Wertnote von 81,465 Prozent sicherten sie sich den Sieg und die maximale Anzahl an Weltcup-Punkten. Der zweite Platz ging an die Sieger des Grand Prix, Isabel Freese (NOR) und Total Hope OLD mit 81,265 Prozent. Es war eine knappe Entscheidung, nur zwei Zehntelpunkte trennten die ersten beiden Plätze. Corentin Pottier aus Frankreich und Gotilas Du Feuillard erzielten mit 80,290 Prozent eine persönliche Bestleistung und komplettierten das Podium auf Platz drei. Den vierten Rang erritt die Belgierin Larissa Pauluis mit Flambeau (79,715).

Nanna Skodborg Merrald und ihr Olympia-Partner Blue Hors Zepter fühlten sich heute in den engen Holstenhallen, wo die begeisterten Zuschauer fast zum Greifen nah sind, viel wohler. Diesen Eindruck bestätigte sie: „Ich hatte ein viel besseres Gefühl als am Vortag, er war etwas entspannter und hielt nicht so sehr den Atem an. Es ist schade, dass wir immer noch ein paar kleine Fehler hatten, aber für mich ist es wichtiger, dass sich das Gesamtgefühl verbessert hat und dass er ruhiger im Viereck war.“ Auf die Frage nach ihren Plänen für das Weltcupfinale Anfang April in Basel sagte sie: „Zepter hat jetzt zwei Qualifikationsprüfungen absolviert. Ich werde nächste Woche in Göteborg noch reiten und hoffe, dass es reicht, um s'-Hertogenbosch auszulassen, aber ich werde diese Entscheidung erst nach Göteborg treffen.“ Neumünster scheint ein gutes Pflaster für die Reiterin zu sein. „Die Atmosphäre hier ist einfach unglaublich. Es ist eine Halle, die wir sonst nirgendwo haben, und weil sie kleiner und komplett voll ist, fühlt sie sich viel intensiver an. Es ist ein absolutes Vergnügen, hier zu sein“, sagte sie.

Alle hielten kollektiv den Atem an, als Total Hope OLD unter Isabel Freese (Norwegen) zu Beginn der Prüfung kurz scheute. In einer großartigen Darbietung von Horsemanship, die das Vertrauen und die Partnerschaft zeigt, die diese Kombination seit Jahren aufgebaut hat, führte Isabel Freese ihren Hengst vorsichtig zurück in die ursprüngliche Choreographie. Mit jeder Lektion erholten sie sich und fanden zu der brillanten Form zurück, die ihnen bei den World CupTM-Etappen in London und Basel Podiumsplätze eingebracht hatte. „Ich bin mir nicht ganz sicher, was passiert ist“, erklärte Freese. „Ich ritt hinein, und er wurde ein wenig nervös und vielleicht auch ängstlich, vielleicht wegen des Klatschens. Ich war selbst überrascht, das ist mir noch nie passiert, aber ich bin wirklich stolz auf ihn und glücklich, dass wir wieder in den Rhythmus gekommen sind. Ich kenne mein Pferd, dann wurde es während der Prüfung immer besser, deshalb bin ich sehr zufrieden.“ Dass das Paar dennoch mehr als 81 Prozent erreichen konnte, zeigt die Qualität der restlichen Prüfung.

„Es ist absolut verrückt, ich hätte nie gedacht, dass ich hier auf dem Podium stehe. Ich bin hierher gekommen, um eine gute Leistung zu zeigen, aber jetzt, wo ich eine persönliche Bestleistung und den dritten Platz erreicht habe, denke ich, können wir von einem guten Tag sprechen“, scherzte der Franzose Corentin Pottier, der nicht glücklicher über sein Neumünster-Debüt sein konnte. Er verglich das Publikum der Holstenhallen mit den 70.000 Zuschauern bei den Olympischen Spielen 2024  in seinem Heimatland: „Hier sind Leute, die die Dressur kennen, und das kann man spüren, bei jeder Lektion hört man die Leute 'ohhh' sagen, und das ist einfach mega. Mit ihnen auf Augenhöhe zu sein und zu kommunizieren - das ist es, was unser Sport braucht. Wir müssen näher am Publikum sein und mit den Zuschauern ‘spielen’. Es sollte eine Show sein, und das ist es, was mir hier so gut gefallen hat!“

Der Namenssponsor VR Bank zwischen den Meeren war durch Vorstandsmitglied Dirk Dejewski vertreten, der auch die Vielfalt im Starterfeld lobte: „Ich habe mich auch gefreut zu hören, dass sich alle Reiterinnen und Reiter Neumünster für das nächste Jahr in ihren Kalendern vorgemerkt haben. Es ist in der Tat etwas ganz Besonderes, dass so viele verschiedene Nationen nach Neumünster schauen. Wie Ullrich Kasselmann sagte, ist es uns als VR Bank wichtig, dass den Menschen in der Region dieser Spitzensport geboten wird.“

Großer Preis von Neumünster

 

 

 

 

 

 


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