London/ La Coruna. Die Briten beherrschen weiter den CSI von London in der Olympiahalle, Alexander Schill als einziger deutscher Starter in La Coruna bekommt guten Anschauungsunterricht.

Der Dauerhit in der alten Olympiahalle Londons ist die britische Nationalhymne. Sie ertölnt fast ständig. Nun schon zum zweiten Mal für den 39 Jahre alten Guy Williams. Der Sieger des Derbys in Hickstead siegte im Stechen des bisher höchst dotierten Springens auf der belgischen Stute Torinto und sackte 7.500 Euro ein. Auf den Plätzen dahinter mit über einer Sekunde Rückstand der niederländer Marc Houtzager auf Tamino (4.500 €) und Schedens Olympia-Zwieter Rolf-Göran Bengtsson auf dem holländischen Wallach Ninja La Silla (3.000). Bester Deutscher war auf Rang 14 Mario Stevens (Molbergen) auf Mac Kinley nach einem Abwurf im Normalparcours.

Einsamer Kämpfer Alexander Schill

Das erste Springen im spanischen La Coruna sicherte sich der Italiener Eugenio Grimaldi auf Jarnac d`Heurteloup vor dem Spanier Luis Mateos auf Candyboy und dem japaner Yuko Itakura auf Caramel, die anschließende Zwei-Phasen-Konkurrenz ging an den Spanier Ismael Garcia auf Vagebond vor der Belgierin Fabienne Lange auf Reine-Fee und seinem Landsmann Luis Plaza Vidal auf Universe. Alexander Schill (26) aus Kehl/ Rhein, international recht unerfahren, belegte auf Le Bel Oiseau im Auftaktspringen den 17. und im zweiten Wettbewerb auf Nolita den 20. Platz.