Sie befinden sich hier: Home Sport Vor dem Weltcup-Finale ist man fast ganz unter sich

Wer ist Online

Wir haben 933 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Vor dem Weltcup-Finale ist man fast ganz unter sich PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 05. April 2025 um 13:36

Basel. Vor dem Finale um den 45. Weltcup der Springreiter am Sonntagnachmittag sind die Favoriten in der St. Jakobshalle in Basel so ziemlich unter sich. Als beste Deutsche liegt Sophie Hinners mit etwas weniger als zwei Springfehlern auf Schlagdistanz.

Die Messe scheint vor dem eigentlichen Hochamt am Sonntagnachmittag in der St. Jakobshalle von Basel bereits gelesen. Um den 45. Weltcup der Springreiter seit jenem denkwürdigen ersten Finale in Göteborg 1979 mit Hugo Simon auf Gladstone vor 18.000 Zuschauern als Sieger ist der Kreis der wahren Favoriten ziemlich eng und vertraut. Nach zwei von drei Wertungsprüfungen führt der 47 Jahre alte Normanne Julien Epaillard ohne Strafpunkt vor dem Schweizer Martin Fuchs und Pokalverteidiger Henrik von Eckermann (Schweden), die beide nur zwei Fehlerpunkte aufweisen. Dahinter folgt der frühere Team-Olympiasieger Kevin Staut (Frankreich), der auch weiß, wie Championate zu reiten sind.

Zu Spielverderbern könnten die beiden doch recht unbedarften US-Amazonene Lillie Keenan (28) und Alessandra Volpi (25) werden, die frühere Balletttänzerin Keenan ist bisher mit nur drei Strafpunkten wie Staut und Olympiasieger Ben Maher (Großbritannien) Vierte, direkt dahinter liegt Studentin Volpi mit einem Abwurf. Aus dem deutschen Quartett ist Sophie Hinners (Dagobertshausen) mit sieben Miesen bisher als Neunte die Beste, was sicherlich ihre neue Sponsorin Deborah Mayer („Ion Dames“) freuen dürfte. Über die Lebensgefäjhrtin von Richard Vogel sagte mal ihr früherer Lehrmeister Emile Hendrix (Niederlande): „Vom Können her bringt sie alles mit, um einmal eine ganz Große in diesem Sport zu werden.“

Die mit 150.000 Euro ausgeschriebene zweite Wertungsprüfung über einen Umlauf und Stechen entschied Martin Fuchs auf Leone Jei für sich, was oihm 34.500 Euro einbrachte und auch noch den Sprung in der Gsamtwertung nach fast ganz vorne. Hinter dem Pokalgewinner von 2022 in Leipzig belegte Max Kühner (Österreich) auf Elektric Blue P den zweiten und Alessandra Volpi auf der Stute Gipsy Love den dritten Platz. Bester Deutscher war als Vierter Hans-Dieter Dreher aus dem fast benachbarten Eimeldingen auf deutscher Seite von Basel. Er hatte den Schimmel-Wallach Elysium gesattelt, der in den letzten Monaten schier unzählige Sprünge in Parcours wo auch immer zu bewältigen hatte. Ein Abwurf war nicht zu vermeiden.

Hinter dem Iren Daniel Coyle auf dem holländischen Wallach Incredible wurde Julien Epaillard mit dem zwölfjährigen Wallach Donatello d` Auge als Sechster eingereiht. Das Stechen hatte der Franzose erreicht, doch darauf verzichtete er, da er sich in der Gesamtwertung nicht zu verbessern hatte, was sicherlich auch seinen Wallach gefreut haben könnte, was der wohl mit einem Dankeschön beantwortet hätte, wenn er sprechen könnte. Denn zum Abschluss am Sonntagnachmittag liegen zwei weitere schwere Runden vor Epaillard und seinem Partner sowie allen anderen 30, die noch teilnahmeberechtigt sind. Und davon wiederum gehen auf die Schlussrunde 20 der mit 300.000 dotierten Konkurrenz ohne Zeitwertung. Bei Fehlergleichheit in der Gesamtwertung entscheidet ein Stechen über den Pokalgewinn.

Den Weltcup im Springreiten hat der Schweizer Kunstsammler, Journalist und spätere Weltcupdirektor  Max Ammann dem Skiweltcup nacherfunden. Er erinnert sich noch an alle Einzelheiten. Er bat nämlich den Juwelier Jürg Stadelmann in Bern, eine Trophäe zu schaffen und er sagte ihm auch: “Oben muss ein Kelch zum Einschenken von Schampus sein, und unten soll sich ein Sockel zum Eingravieren  der Siegernamen befinden“. Zwischen Schale mit Henkeln zum Festhalten und Sockel setzte der Künstler, ehemaliges Mitglied der Schweizer Kavallerie, dann noch eine Stele aus Bergkristall. Die Trophy hat eine Höhe von rund 40 cm und ist kein Wanderpokal. Der jeweilige Sieger erhält nur eine Kopie.

Letzter französischer Pokalsieger war 2004 Bruno Broucqsault auf Dileme de Cephe in Mailand, als letzter Deutscher wurde Daniel Deußer 2014 in Lyon als Gewinner im Sattel von Cornet d`Amour gefeiert.

Zweite Wertungsprüfung

Stand vor dem Finale

 

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>