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Julien Epaillard - souverän bis zum Weltcup-Sieg PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 06. April 2025 um 19:13

Basel. Als zweiter Franzose nach Bruno Broucqsault 2004 gewann in Basel Julien Epaillard mit lediglich einem Springfehler das  Finale um den 45. Weltcup seit 1979. Pokalverteidiger Henrik von Eckermann wurde Vierter, als Beste der deutschen Teilnehmer platzierte sich Sophie Hinners auf dem fünften Platz.

Der wahrlich überlegene Springreiter des 45. Weltcup-Finals in der St. Jakobshalle von Basel war bis zum Schluss der Franzose Julien Epaillard (47). In drei Prüfungen ließ sein 12-Jähriger französischer Wallach Donatello d`Auge nur im letzten Umlauf einmal ein Bein hängen, sonst wäre er in bis zum Ende makellos geblieben.

Der Normanne ging ganz gezielt den Weltcup an, so gewann er die erste von drei Konkurrenzen gegen die Uhr, qualifizierte sich in der zweiten Prüfung für das Stechen, das er jedoch ausließ, da er sich in der Gesamtwertung nicht verbessern konnte und konzentrierte sich ganz auf das Finale mit zwei Umläufen und ohne Stechen. In der entscheidenden zweiten Runde nahm zwar der Jarnac-Nachkomme einmal eine Stange mit, doch die letzten Sprünge und als letzte Starter meisterte das Paar fehlerlos und holte sich den begehrten Pokal, dazu ein Gesamtpreisgeld von 224.375 Euro. „Ich war mir fast sicher, dass mein Pferd mich zum Erfolg tragen wird“, sagte er später, es habe bis auf den einen Abwurf alles gepasst, "ich bin einfach stolz auf mein Pferd, das über drei Tage in Hochform ging und mich nicht enttäuschte", so der Team-Olympiadritte von Paris.

Die Hand am Pokal hatte vor allem auch die 28 Jahre alte US-Amerikanerin Lillie Keenan mit dem Hengst Kick On, mit lediglich drei Zeitfehlerpunkten in zweiter Position, doch dann polterte Kick On im letzten Umlauf gleich dreimal zu heftig gegen das Gebälk in der fair, aber schwierig und würdig einer solchen Veranstaltung aufgebauten Stangenlandschaft, so dass die beiden auf dle elfte Stelle abrutschten. Gut im Geschäft war auch Pokalverteidiger Henrik von Eckermann. Der schwedische Weltmeister und Weltranglisten-Erste hatte bis zum letzten Durchgang auch nur sechs Miese auf der Kladde stehen, aber dann fiel im finalen Umlauf doch noch eine Stange, eine zu viel, so dass nur noch der vierte Rang blieb hinter dem Tokio-Olympiasieger Ben Maher (Großbritannien), der am Ende im Sattel von Point Break als insgesamt Zweiter die Tage in der Jakobshalle beendete, mit sieben Strafpunkten wie auch der Franzose Kevin Staut auf Visconti du Telman, doch die Kombination war im B-Parcours des Finals fast zwei Sekunden langsamer als Maher.

Die deutschen Teilnehmer enttäuschten wahrlich nicht. Doch Deutschland hat zur Zeit keine Siegerpaare mehr wie vor Jahren, die Turniere über mehrere Konkurrenzen auf höchstem Level durchzuhalten vermögen. Und Olympiasieger Christian Kukuk hatte sich auf den Weltcup gar nicht erst eingelassen. So waren die Platzierungen der Deutschen in Basel nicht gerade atemberaubend, aber man war dabei und zwar ziemlich vorne, aber eben nur ziemlich. So belegte Sophie Hinners mit Iron Dames my Prins den fünften Platz, Richard Vogel wurde mit United Touch S Sechster, Hans-Dieter Dreher beendete die Tage am Dreiländereck auf dem Schimmel Elysium an Position 13, und Mario Stevens wurde mit dem Wallach Starissa bei seiner ersten Teilnahme am Weltcupfinale an 18. Stelle gelistet.

Nicht mehr zum Finale trat der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning mit dem Holsteiner Wallach Coolio an, da ihm das Pferd gesundheitlich nicht fit genug für einen so schweren Parcours erschien. Und die Spitze war bis dahin zu weit weg.

Am Anfang des Finals waren 39 Reiterpaare dabei, auf der Abschlussliste nach drei Wertungsprüfungen standen noch 31. Es gab keine unschönen Bilder im Parcours während der gesamten Tage in der St. Jakobshalle, nicht zuletzt ein Verdienst des Schweizer Parcourschefs Gerard Lachat. Schade, dass die Halle nicht mehr als 8.000 Zuschauer fasste, es hätten weitaus mehr an Interessenten kommen wollen. Aber vor vollen Rängen zu reiten ist dennoch besser als in Stadien in Ländern, in denen man jeden Besucher mit Handschlag begrüßen kann...

 

 

 

 

 

 

 


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