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Ulla Salzgeber zweimal vor Isabell Werth PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 19. Dezember 2010 um 15:10

Frankfurt/ Main. Sechs Jahre nach ihrem letzten großen Auftritt bei Olympia in Athen mit Team-Gold und Einzel-Silber auf Rusty darf Ulla Salzgeber wieder mit der Nominierung für eine Championats-Equipe rechnen, zum Beispiel für die kommende Europameisterschaft 2011 in Rotterdam. Die Auswahl von guten Reitern ist in Deutschland arg überschaubar geworden.

 

Auf einen solchen Moment musste Ulla Salzgeber lange warten. Sechs Jahre war die zweimalige Weltcupgewinnerin praktisch weg vom Fenster, jetzt siegte sie wieder in einer wichtigen Prüfung und gegen eine hochkarätige Gegnerin: Isabell Werth. Die gebürtige Oberhausenerin mit Wohnsitz in Bad Wörishofen gewann in Frankfurt/ Main auf dem Trakehner-Wallach Herzrufs Erbe den Grand Prix und am nächsten Tag auch die Weltcup-Kür – jeweils vor Isabell Werth auf  deren Hoffnung El Santo. Im Grand Prix lag die lange Reitlehrerin mit 75,702 Prozentpunkten knapp vor Isabell Werth auf El Santo (75,532), in der Kür mit 78,450 etwas deutlicher gegenüber den 77,950 der fünfmaligen Olympiasigerin. Die dänische Mannschafts-Olympiadritte Nathalie zu Sayn Wittgensetin platzierte sich auf Digby im Grand Prix auf Rang drei (72,511), in der Kür auf Platz vier (76.,250). Dritter in der Kür wurde der Team-Dritte der letzten Weltmeisterschaft in Lexington, Matthias Alexander Rath (Kronberg) auf Sterntaler (76,550), er war Vierter im GP (72,255).

 

Nach der „Pensionierung“ des Letten-Wallachs Rusty – mit 632.826 € das gewinnreichstes Dressurpferd der Welt – schien Ulla Salzgeber (52) in der Allgäuecke schon beinahe aufs Altenteil gedrückt. Sie hatte kein entscheidendes Pferd mehr für große Aufgaben – da kümmerte sich auch kaum noch jemand um sie. Ohne Pferd – keine Lobby. Sie gehörte eben nicht mehr dazu.

 

Sie hat durch diese Situation auch dazu gelernt. Und so sagt sie heute, für sie zähle inzwischen, „dass die Menschen in meinem Umfeld mich so akzeptieren wie ich bin“. Um nochmals dorthin zu kommen, wohin sie möchte, „dafür lasse ich mich nicht verbiegen“. Gelernt habe sie, dass in bestimmten Kreisen und in bestimmten Situationen „die Wahrheit und das Geradeaus nicht besonders gefragt sind“. Sie wünscht sich auch weiterhin „mehr Offenheit, mehr Ehrlichkeit, mehr wirkliche Freundschaften und weniger Profitdenken – egal in welchen Bereichen“.

 

Ihr letztes großes Ziel: „Olympia 2012 in London – dann ist Schluss.“

 


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