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Marcus Ehning vermasselte Twomey den Jackpot PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 30. Januar 2011 um 17:34

 

Zürich. Zum Abschluss des 23. CSI in Zürich zog Marcus Ehning dem fast sicheren Gewinner Billy Twomey noch die schon ausgestreckte Hand aus der mit Franken prall gefüllten Schatulle. Ehning gewann das Weltcupspringen auf Küchengirl – ein Abwurf im Normalparcours hatte Twomey das Stechen verbaut.

 

 

Na bitte, dürfte der deutsche Bundestrainer Otto Becker anschließend gesagt haben, „es geht doch.“ Denn ausgerechnet nach dem Weltcupspringen als wichtigster und höchstdotierter Prüfung des CSI im Hallenstadion  wurde die deutsche Hymne gespielt – zum ersten Mal in den drei Tagen, für den Mannschafts-Olympiasieger Marcus Ehning. Dem 36 Jahre alten Borkener war dabei das Gewinnen unter diesem Hallendach wahrlich nicht fremd, hatte er doch in den letzten fünf Jahren dreimal große Springen für sich entscheiden können.

Der 36 Jahre alte dreimalige Weltcupsieger und Mannschafts-Weltmeister sicherte sich diesmal nach Stechen auf der 14-Jährigen Lord Z-Tochter Küchengirl das Weltcupspringen und die Zündschlüssel für einen 89.700 Euro teuren Mercedes Benz 350 CDI. Im Stechen schlug der Ehemann der erfolgreichsten Voltigiererin der Welt, Nadia Zülow, den Briten Ben Maher auf Robin Hood um über zwei Sekunden, was dessen Börse auf 35.113 Euro drückte. Dritte wurde die seit Jahren in Partnerschaft mit dem Holländer Jan Tops lebende Australierin Edwina Alexander auf Itot du Chateau (19.500 €). Als Vierte war der neue spanische Spring-Stern Pilar Lucrecia Cordon auf Nuage Bleu ebenfalls ohne Fehler geblieben (11.700), Fünfte wurde die deutsche Meisterin der Herren, Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Shutterfly (9.360 €) nach vier Strafpunkten in der Entscheidung, ihre 42,18 Sekunden hätten zum dritten Platz gereicht.

 

Statt 292.500 Euro – „nur“ 61.600...

 

Bill Twomey war sicherlich der Pechvogel im Finale, hatte er doch bereits auf Tinkas Serenade die zum Jackpot zählenden ersten beiden Springen erfolgreich beendet. Für den Weltcup legte er dem Hengst „Je t`aime Flamenco“ den Sattel auf, ein Abwurf im Normalparcours stürzte ihn vom Fränkli-Sockel. Statt mit insgesamt 292.513 Euro Preisgeld und einem PKW den Zürichsee zu verlassen, blieben am Ende insgesamt 61.633 €, doch wahrlich nicht ganz übel für Minutenarbeit im Parcours.

 

Von den übrigen deutschen Startern kam Ex-Europameister Marco Kutscher (Ri9esenbeck) auf dem Schimmelhengst Cornet Obolensky auf den 14. Platz, was noch 780 Euro brachte, nicht mehr im Geld waren Mannschafts-Weltmeisterin Janne Friederike Meyer (Schenefeld) auf Lambrasco auf Rang 27 (8 Fehlerpunkte) und Daniel Deußer (Valkenswaard) auf Untouchable (16 Strafpunkte) auf Position 32 von 38 Teilnehmern. Ebenrfalls nicht unbedingt glücklich ritt in Zürich Belgiens Weltmeister Philippe LeJeune auf dem Hengst Vigo d`Arsouilles, nach zwei Patzern im Normalparcours war mehr als Rang 29 nicht möglich. Frankreichs Europameister und Weltranglisten-Erster Kevin Staut legte im Normalumlauf auf Le Prestige auch keine Bilderbuchrunde hin und wurde nach zwei Abwürfen am Ende auf Platz 26 geführt.

 

Staut in Führung vor Michaels-Beerbaum

 

Kevin Staut blieb nach neun von 13 Springen der Westeuropaliga um die Finalteilnahme Ende April in Leipzig unangefochten an der Spitze mit 87 Punkten, an die zweite Position schob sich Meredith Michaels-Beerbaum (62), Dritter ist bisher der schwedische Olympia-Zweite Rolf-Göran Bengtsson (58). Dahinter folgen Bill Twomey (50) und der Marler Christian Ahlmann (46) sowie der Niederländer Harry Smolders (43). Marcus Ehning weist bisher 40 Zähler auf, doch als Pokal-Verteidiger ist er für das Finale automatisch gesetzt, da er zuvor bei einer Qualifikation der Liga angetreten ist.

 

Die nächsten Weltcupspringen finden im Rahmen der einzelnen Turniere in Bordeaux am nächsten Wochenende, im spanischen Vigo (10. bis 13. Februar), in Göteborg (24.bis 27.02.) und in s`Hertogenbosch (24. bis 27.März) statt. Das Finale in Leipzig – zusammen mit den Endturnieren um den Weltpokal in Dressur, Fahren und Voltigieren – wird vom 27. April bis 1. Mai ausgetragen.

 


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