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"Aachen steht für sauberen Sport..." PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 10. Dezember 2009 um 18:06

 

Aachen. Als Vorsitzender des neuen Dressur-Komitees im Weltverband (FEI) geht Frank Kemperman (Niederlande) forsch vorwärts. Bei Turnieren ohne Möglichkeiten zum Erreichen von Weltrangpunkten wird die Notengebung mit halben Punkten im nächsten Jahr getestet,  auch der Einsatz von sieben Richtern bei einer Prüfung, die Europameisterschaft 2011 wird danach zu einem Testlauf für Olympia 2012 in London.

 

Frank Kemperman, zusätzlich auch Vorstandsvorsitzender des Aachen Laurensberger-Rennvereins als Veranstalter des alljährlichen Internationalen Offiziellen Turniers (CHIO) von Deutschland in der Soers, hält sich wahrlich nicht mit Kinkerlitzchen und Nebensächlichkeiten auf. Er sagt: „Wir sind für vier Jahre gewählt, da wollen wir im Ausschuss auch etwas bewegen.“ Bis Ende Dezember soll das nächste Jahr geplant werden, zusammen mit den übrigen Mitgliedern  Thomas Baur (Mannheim), Margit-Otto Crepin (Frankreich) David Hunt (Großbritannien), Anne Gribbons (USA) und Elisabeth Lundholm (Schweden).

 

IOC muss noch einwilligen

 

Nachdem der Vorschlag, die Mannschafts-Entscheidung über Grand Prix und zusätzlich auch über Grand Prix Special herbeizuführen, bereits durch die Generalversammlung der FEI in Kopenhagen gebilligt wurde, muss nun auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) für die Spiele noch den Plan akzeptieren, womit jedoch aber gerechnet wird, „zumal alles so gerichtet ist, dass das Finale mit den besten vier Teams ganz am Ende des Treamwettbewerbs läuft und somit auch TV-gerecht wird“, so Kemperman.

 

Die Einführung mit halben Punkten – also 6,5 oder 7,5 usw für die Ausführung der einzelnen Lektionen – kommt für die Weltreiterspiele im nächsten Jahr in Kentucky zu spät, wird möglicherweise aber bei der Europameisterschaft 2011 probiert und dann schon in London angewandt“. Gedacht ist weiterhin bis dahin auch der Einsatz von sieben Richtern, „von denen sich vier in der Kür ganz auf die technische Ausführung zu konzentrieren haben, die restlichen drei auf die künstlerische Gestaltung, oder umgekehrt.“ Der Supervisor, der anhand von Aufzeichnungen auf einem Monitor Fehler zu korrigieren vermag, wird ebenfalls in Kürze eingesetzt.

 

„In Aachen wird scharf kontrolliert"

 

Über die mögliche Wiederzulassung von bald 20 Jahre verbotenen Substanzen bei Pferden, „darüber muss neu verhandelt werden“, meint Frank Kemperman. Aber, so sagt er auch, die Abstimmung für die so genannte progressive Liste lief demokratisch ab, „doch die Liste muss geändert werden.“ In Aachen sei man nicht gerade glücklich darüber, „aber eines steht jedenfalls fest: Wir in Aachen stehen beim CHIO für einen sauberen Sport. Das bewies doch bereits der letzte CHIO, bei dem alle Dopingproben negativ waren. Die Aktiven haben gelernt und sich auch darauf eingestellt, dass in Aachen scharf kontrolliert wird.“

Nie zuvor hätte auch der Turnier-Veterinär so viele Anfragen gehabt, ob man dieses oder jenes Zusatzfuttermittel zum Beispiel geben könne oder nicht, „sogar mit Mähnenshampoos und Fliegensprays kamen die Pfleger an, um ja alles richtig zu machen“, erzählt Frank Kemperman, der als Dressur-Boss auch dem Präsidium des Weltverbandes automatisch angehört. Juristen sollten ebenfalls herangezogen werden.

Aber auch das fordert Kemperman ein, nämlich ein einheitliches Regelwerk, „alle Dopinglabors müssen nach einem feststehenden Standard arbeiten. Es kann und darf nicht sein, dass jedes Labor nach eigenem Gusto nach immer wieder anderen Stoffen sucht, um ja etwas zu finden. Hier muss für alle das gleiche gelten, und zwar nicht nur in Aachen oder Zürich, überall auf jedem internationalen Turnierplatz.“

 

 

 

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