Herford. Wenn `s läuft, dann läuft` s – das merkte nun auch beim Hallenturnier in Herford Toni Haßmann, der sich in Warendorf selbständig machte und erstmals als sein eigener Chef ritt.

Für Toni Hassmann (35) und Niels Hirschheydt galt gleichermaßen: Wenn’s läuft, dann läuft’s halt. Hassmann sicherte sich in einem M-Springen auf Baron PKZ den ersten und mit Bylencia PKZ den zweiten Rang. Wiederum Baron war es, der ihn zur zweiten goldenen Schleife des Tages trug, die beiden gewannen ein Zwei-Sterne-S-Springen. In zwei Abteilungen eines Zweit-Sterne-Springens für sieben- und achtjährige Pferde siegte Niels Hirschheydt (Hardenberg), einmal mit Lamiro W, einmal mit Lucie H.

Eine Überraschungssiegerin gab es im Finalspringen der sieben- und achtjährigen Pferde, einem Ein-Sterne-S. Die erst 20-jährige Emma Augier de Moussac und der achtjährige Wembley (KWPN von Cassini I) waren im Stechparcours mit 34,58 Sekunden die Schnellsten. Nur drei Zehntelsekunden dahinter landeten die Favoriten Michael Symmangk (Herford) und Pikeur Bonita. Die beiden hatten  am vergangenen Wochende in Verden das Finalspringen der jungen Pferde gewonnen. Platz drei sicherte sich Emmas Stallgefährte Torben Köhlbrandt mit For good Feeling in 35,44 Sekunden.

Seit gut einem Jahr trainiert Emma Augier de Moussac mit sieben Pferden in Ibbenbüren im Stall von Heinrich-Hermann Engemann und Torben Köhlbrandt. Sie hat bereits auch einige internationale Erfolge, sie startet für den ZRFV Riesenbeck. Mit Wembley buchte sie beim diesjährigen CSI in Neustadt/Dosse ihren größten Erfolg mit einem siebten Platz in der Großen Tour. Bereits vier Springen der S-Klasse konnte sie mit dem Schimmel für sich buchen lassen. Wembley hatte sie sechsjährig von Hollands Olympiasieger Jeroen Dubbeldam erworben.