Alvaro Alfonso de Miranda Neto - auf Drossel Dan Sieger im Grand Prix in Bordeaux zum Abschluss des 5-Sterne-CSI

(Foto: PSV)

Bordeaux. Zum Abschluss des 5-Sterne-CSI in Bordeaux gewann der Brasilianer Alvaro Alfonso de Miranda Neto den Großen Preis vor Ex-Europameister Christian Ahlmann.

In den ganz dick dotierten Prüfungen des 5-Sterne-Turniers in Bordeaux mischten die deutschen Teilnehmer vorne entscheidend mit. Nach dem Sieg im Weltcupspringen durch Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Catoki erreichte Ex-Europameister Christian Ahlmann (Marl) – gerade aus dem Dubai-Urlaub zurück – auf Lorenzo den zweiten Platz und ein Preisgeld von 20.000 Euro. Einen seiner größten Einzelerfolge - vielleicht den größten überhaupt - aber feierte der Brasilianer Alvaro Alfonso de Miranda Neto (37). Der Ehemann von Milliardärin Athina Onassis gewann auf dem Hannoveraner Schimmel-Wallach Drossel Dan von Drosselklang II den Großen Preis zum Abschluss des Weltcupturniers in den Messehallen. Im Stechen bezwang der Team-Olympia-Dritte von 1996 den deutschen Doppel-Europameister von 2003 in Donaueschingen auf dem Westfalen-Wallach Lorenzo um 66 Hundertstelsekunden. Der Südamerikaner nahm nach seinem Erfolg in einem Landrover-Geländewagen Platz.

Dritter wurde der Franzose Philippe Rozier auf Randgraaf (15.000), auf den nächsten Rängen platzierten sich die Australierin Edwina Alexander auf Itot du Chateau (10.000), der Franzose Patrice Delaveau auf Ornella Mail (7.000) und die in Fürstenau bei Steinfurt lebende und für Portugal reitende Brasilianerin Luciana Diniz auf Winningmood (5.500), sie alle waren im Stechen ebenfalls ohne Fehler geblieben. Außerdem im Stechen war der Österreicher Stefan Eder, er wurde nach einem Abwurf auf Chilli van Dijk Siebter (4.000).

Als Zweitschnellster im Normalparcours kam Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf dem Schimmelhengst Coupe de Coeur - trotz eines Abwurfs - als Neunter noch auf einen Euro-Rang (3.000), das letzte Geld erhielt die Schwedin Malin Baryard-Johnsson auf Reveur de Hurtebise als Zehnte (2.500), als Elfter ging Philipp Weishaupt auf  dem Montender-Nachkommen Monte Bellini leer aus.