Bremen. Den Grand Prix als erste große Dressurprüfung der „euroclassics“ in Bremen sicherte sich wie schon in Münster die Belgierin Vicky Smits-Vanderhasselt, Champion der Stadt Bremen wurde im Springreiten der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg.

Der Auftakt der großen dressur endete an der Spitze mit dem gleichen Ergebnis wie bereits vor einigen Wochen in Münster: Siegerin Vicky Smits-Vanderhasselt (Belgien) auf der Dream of Glory-Tochter Dalanira mit 70,447 Prozentpunkten. Wieder mal vorne auftauchte nach längerer Durststrecke die jetzt von Jonny Hilberath, Bundestrainer-Assi von Holger Schmezer, betreute Ellen Schulten-Baumer (Rheinberg) auf dem zwölfjährigen Wallach River of Joy, die mit 70,404 Zählern knapp geschlagen Zweite wurde, und nicht weit entfernt von der Siegerpunktzahl war Isabell Werth (Rheinberg) auf dem erst neunjährigen Wallach Don Johnson (70,0) als Dritte. Die fünfmalige Olympiasiegerin und deutsche Rekordmeisterin, die weltweit die meisten Grand Prix-Pferde in Arbeit hat, war auch in Münster schon Dritte geworden.

„Springreiter-Champion von Bremen“ wurde der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Ohm). Der 47 Jahre alte Pferdewirtschaftsmeister – Ausbilder der frühere Bundestrainer Herbert Meyer – siegte in der Prüfung mit siegerrunde auf dem zwölfjährigen dunkelbraunen Wallach Levito über legen mit fast drei Sekunden Vorsprung auf Florian Meyer zu Hartum (Herford) auf Chicofina, Dritte wurde die schwedin Linda Heed auf Thunderbird. Preisgeld für Lars Nieberg, den deutschen Meister von 1995: 6.400 Euro.