Nörten-Hardenberg. Beim seit über 50 Jahren ausgetragenen Turnier voller Tradtion zu Füßen der Burgruine in Nörten-Hardenberg sicherte sich die Schwedin Angelica Augustsson den Großen Preis vor Weltcupgewinner Christian Ahlmann.

Nicht ganz unerwartet trug sich die erst 24 Jahre alte Schwedin Angelica Augustsson als Gewinnerin der Goldenen Peitsche zum Ende des CSI von Nörten-Hardenberg ein. Die Entdeckung des früheren deutschen Nachwuchs-Bundestrainers und beliebten Verkäufers des Handelsstalles Paul Schockemöhle, Dietmar Gugler (Pfungstadt), sicherte sich auf der Stute Mic Mac du Tillard den Großen Preis und als Prämie 14.000 Euro. Angelica Augustsson, die sich als Schülerin durch Stallmisten das Geld für Reitstunden verdiente, siegte im Stechen auf der französisch gezogenen Cruising-Tochter im Hauptereignis mit fast einer halben Sekunde Vorsprung vor Weltcupgewinner Christian Ahlmann (Marl) auf dem Hengst Codex One (10.000 €) und Ludger-Beerbaum-Schüler Hendrik von Eckermann (Schweden) auf Paola (7.500). Auf den nächsten Plätzen holten nach ebenfalls fehlerfreien Finalrunden das restliche Geld der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/ Oh) auf Galippo (5.500) und der Niederländer Vincent Voorn auf Alpapillon-Armanie (3.500).

Hinter der Schweizerin Alexandra Fricker auf Memphis (3.000) belegte Team-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) auf Holiday by Solitor den siebten Platz (2.500).