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Matthias Rath diesmal ohne Schiss in der Bux auf Totilas... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Reiner Bollmann   
Montag, 13. Juni 2011 um 15:14

Wiesbaden. Einen Tag nach der bitteren Niederlage im Grand Prix beim 75. Turnier in Wiesbaden siegte Matthias Alexander Rath auf dem Wunderpferd Totilas im Grand Prix Special. Doch nach wie vor liegt noch eine Menge Arbeit vor dem Paar, um als strahlendes Siegerduo irgendwann ein Viereck verlassen zu können – so wie einstmals der Niederländer Edward Gal auf Totilas...

 

Die Zukunft des Dressurreiters Matthias Alexander Rath bewegt sich wohl in naher Zukunft zwischen oben und unten, irgendwann zwischen Himmel und Hölle. Damit muss sich der Holsteiner Dressurreiter, der noch lange kein Star ist, abfinden. Wem ein so göttliches Pferd wie Totilas untergeschoben wird, der müsste zudem jeden Tag vor lauter Dankbarkeit eine Kerze entzünden. Aber Gott sei Dank macht Geld immer noch keinen Champion, vergrößert aber immens die Möglichkeiten.

 

Beim Grand Prix des 75. Turniers in Wiesbaden kam Matthias Rath auf dem wunderbaren Hengst Totilas nur auf den dritten Platz. Ein außen stehender Richter meinte gar, „der Reiter hatte Schiss in der Bux“. Zu defensiv ritt der WM-Dritte mit der Equipe, doch die Punkte-Qualifikation für den CHIO in Aachen – 64,00 Prozent – schaffte er natürlich mit 72,915 – spielend. Im Grand Prix Special ritt Rath auf Angriff, frech und kess nach vorne, das brachte ihm 81,479 Zähler, damit lag er relativ deutlich vor der dreifachen Vize-Weltmeisterin Laura Bechtolsheimer (Großbritannien) auf Mistral Hojris (80,500), der Grand Prix-Besten. Die erklärte anschließend, sie sei mehr als froh über dieses Ergebnis, "da Mistral Hojris noch am Tag zuvor eine schwere Kolik hatte". Für sie sei Wiesbaden ein guter Test gewesen im Hinblick auf Aachen "mit den vielen Zuschauern am Dressurviereck".

Doch eindeutig war die Beurteilung der Richter nicht auf den ersten beiden Plätzen.  Zwei Juroren setzten Totilas auf Platz zwei, Mistral Hojris wiederum wurde von zwei Unparteiischen als Sieger gewertet.

 

Den dritten Rang im Special belegte der Däne Sune Hansen ("guter Test im Hinblick auf die Europameisterschaft") auf Blue Hors Romanov (73,146) vor dem Spanier Jordi Domingo Coll auf Prestige (72,063) und dem Grand Prix-Zweiten Hubertus Schmidt (Borchen) auf Valentino (71,188). Spaniens Coach Jean Bemelmans (Düsseldorf) meinte hinterher: „Ich bin mehr als zufrieden. Von meinen Spaniern gewann Manuel Diaz Munoz auf dem Hengst Fuego Grand Prix und Kür, und die anderen waren auch jeweils platziert.“

 

Totilas tut der Dressur gut

 

Wie schon in München vor einer Woche bleibt auch in Wiesbaden festzuhalten, dass der Hengst Totilas der Dressur insgesamt einfach gut tut, generell. Nie in den letzten 30 Jahren waren mehr Zuschauer am Dressurviereck versammelt wie jetzt im Biebricher Schlosspark oder vor einer Woche in München-Riem, wo eigens abgesperrt werden musste, weil die Sicherheit für die Besucher nicht mehr zu gewährleisten war. Doch die Werbung um Totilas wirkt inzwischen fast schon penetrant, Kaffeetassen, T-Shirts, Blousons. Erst Reiter und Pferd als Einheit werden zu einem Maßstab, da fehlt es noch arg. Bisher fehlt dieser Beweis beim Millionenrappen unter Rath. Ein Pferd macht noch keinen Champion, das müsste doch der Entourage um Totilas auch bestens bekannt sein. Weniger wäre mehr.

 

Und dass im deutschen TV ständig Videos abgespielt werden mit Vorstellungen von Totilas unter Exreiter Edward Gal verschlimmert eigentlich die wahrlich nicht leichte Aufgabe von Matthias Rath. Aber der ist ja in Interviews auch nur am aufgesetzten Jubeln...

 


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