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Janne-Friederike Meyer Deutschlands neuer Superstar PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 17. Juli 2011 um 18:12

 

Aachen. Erst zum fünften Mal in der Geschichte des CHIO von Deutschland in Aachen seit 1927 wird der begehrte Große Preis von Aachen von einer Amazone gewonnen – von Friederike Meyer. Auf Lambrasco blieb sie als einzige im Feld in zwei Runden ohne Fehler und kassierte 110.000 Euro an Preisgeld.

 

Deutschland hat endgültig einen neuen Springstar: Janne-Friederike Meyer aus Holstein. Die Mannschafts-Weltmeisterin blieb auf dem Wallach Lambrasco als einzige in zwei Runden ohne Fehler und warf sich bereits über dem letzten Sprung die Zügel weg und dem kleinen Wallach beide Arme um den hals. Ihr erster Kommentar danach: “Das ist der schönste Tag in meinem Leben. Aber dafür haben wir auch viel gearbeitet. Ich bin stolz auf mein Pferd, das zur Familie gehört.“ Und während die deutsche Meisterin, 30, noch voller Glück nur so sprudelte, hing die für Portugal reitende Brasilianerin Luciana Diniz fast leidend noch während der letzten Galoppsprünge regelrecht schmerzerfüllt am Hals ihres Hengstes Winningmood – denn er hatte ausgerechnet die oberste Stange des letzten Sprunges mitgenommen, dadurch entfiel ein Stechen, sie wurde Vierte, was aber immerhin noch 28.000 Euro der mit 350.000 € dotierten Prüfung brachte.

 

Nur Janne-Friederike Meyer steuerte ihren Libero-Nachkommen makellos zweimal über den schwierigen Parcours von Frank Rothenberger (Bünde), der sich viele Neuheiten hatte einfallen lassen, dazu mit Hürden bis 1,60 m Höhe. Aachen, das war in diesem Jahr beim Finale vor 45.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion Sport vom Feinsten, mit Schwierigkeiten eines Championats zusätzlich würdig. Und so bekam auch der frühere holländische Europameister Johan Heins erneut Recht, der mal sagte: „Reite in Aachen – und ich sage Dir hinterher, was Du kannst.“ Es gibt natürlich auch viele Springreiter, die Aachen bewusst meiden, „weil dieser CHIO täglich mit Konkurrenzen aufwartet, dass der Reiter das Gefühl hat, er reite ständig einen Großen Preis“, sagte mal der Österreicher Hugo Simon (68), der 30 Jahre in Aachen ritt, ehe er 1998 auf E.T. endlich den ersehnten Großen Preis gewinnen konnte.

 

Da nur die „kesse Meyerin“ (Olympiasieger Ulli Kirchhoff) ohne Fehler blieb, entschied bei Fehlergleichheit die Zeit im zweiten Umlauf. Dadurch wurde Frankreichs Europameister auf Silvana Zweiter (75.000) vor dem Überraschungsdritten Andreas Kreutzer (Mühlen) auf dem Hnegst Chacco-Blue (50.000). Ludger Beerbaum (Riesenbeck), bereits dreimal Frand Prix-Sieger in Aachen, platzierte sich auf der Stute Gotha als Fünfter (19.000), ein rang dahinter folgte Vize-Europameister carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Corradina als Sechster (10.000). Dahinter folgten mit ebenfalls nur vier Strafpunkten Sergio Alvarez Moya (Spanien) auf Action-Breaker (7.500) und Exmeister Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Catoki (5.500).

 

Vorjahresgewinner und Olympiasieger Eric Lamaze (Kanada), zunächst Einzelstarter beim CHIO, musste wegen einer Verletzung seines Hengstes Hickstead  zurückziehen.

 


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