Dublin. Mit einem US-Sieg endete der CSIO von Irland in Dublin: Lauren Hough gewann vor den beiden Franzosen Michel Robert und Penelope Leprevost. Die deutschen Teilmehmer blieben unplatziert.

Erst zum siebten Mal seit 1934 ging der Große Preis von Dublin an einen US-Springreiter: Lauren Hough. Die 34 Jahre Siegerin innerhalb der Global Champions Tour in Hamburg vor einem Jahr setzte sich im Stechen zum Abschluss des CSIO im mit 200.000 Euro dotierten Großen Preises auf Quick Study  mit über einer Sekunde Vorsprung auf Frankreichs Altmeister Michel Robert auf der Stute Kellemoi de Pepita. Preisgeld für die Siegerin, die bereits im Nationen-Preis eingesetzt war: 66.500 Euro. Der 62 Jahre alte oftmalige Medaillengewinner Michel Robert erhielt 42.000 Euro. Dritte wurde Mannschafts-Vizeweltmeisterin Penelope Leprevost (Frankreich) auf Mylord Carthago (26.000) als schnellste „Viererin“ im Stechen vor dem Briten Michel Whitaker auf Amai (20.000) und der Belgierin Nicola  Philippaerts auf Carlos (14.500). Hinter dem Iren Alexander Butler auf Willi Wimble (11.500) belegten Belgiens Exweltmeister Jos lansink auf dem neunjährigen Wallach King Kolibri den siebten Platz (8.500).

Im Stechen waren zwei ohne Fehler, fünf rissen einmal, Gert Jan Bruggink (Niederlande) auf Primeval Wings zweimal, die US-Amerikanerin Beezie Madden auf Cortes und der Brite Nick Skelton auf Carlo jeweils dreimal.

Von 40 Teilnehmern hatten zehn das Stechen des mit 200.000 Euro dotierten Grand Prix erreicht, zehn kamen ins Stechen, kein Deutscher darunter. Mit je einem Abwurf im Normalumlauf wurden Thomas Voss (Schülp) auf Carinjo als 18. und der frühere deutsche Meister Rene Tebbel (Emsbüren) auf Chevignon als 19. aufgelistet.

Gar nicht qualifiziert für den Grand Prix, den bisher aus Deutschland nur Heiner Brand auf Alchimist (1935), Alwin Schockemöhle auf Rex The Robber (1972) und Toni Hassmann (Lienen) auf Lolita im Jahre 2009 gewannen, waren Hansi Dreher (Weil am Rhein) auf Magnus Romeo und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Monte Bellini.