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Gold für die Schweiz - Bronze für Deutschland PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 28. August 2009 um 19:51

Mit Schweizer Präzision zur Goldmedaille, die siegreichen Eidgenossen: Pius Schwizer, Daniel Etter, Clarissa Crotta und Steve Guerdat
Foto: Peter Nixon/FEI

Windsor Castle. Mit dem vierten Sieg seit 1983 für eine Schweizer Equipe endete die Mannschafts-Europameisterschaft vor dem englischen Windsor Castle. Silber ging fast sensationell an Italien, Bronze erhielt Deutschland, das nach 1977 in Wien, 1983 in Hickstead, 1985 in Dinard und 2001 in Arnheim zum fünften Mal Dritter wurde.

 

Mit nicht einmal einem Springfehler Vorsprung nach drei Durchgängen – Zeitspringen am ersten und danach das Springen nach Art des Nationen-Preises am zweiten Tag – siegte die Schweiz, die bereits im Vorfeld als einer der Favoriten dieses seit 1963 ausgetragenen 19. Teamwettbewerbs gehandelt worden war. Die Eidgenossen in der Besetzung Landesmeister Pius Schwizer auf Ulysse, Daniel Etter auf Peu a Peu, Debütantin Clarissa Crotta auf West Side und Steve Guerdat auf Jalisca Solier sicherten sich mit insgesamt 27,66 Fehlerpunkten die vierte Goldmedaille nach 1983,1993 und 1995 und damit auch das wahrlich nicht gerade üppige Preisgeld von 18.750 Euro.

Sensation durch Italien

Relativ knapp dahinter kam fast sensationell Italien (31,00) ein, das reiterlich immer noch in der Zeit der Gebrüder Piero und Raimondo d`Inzeo sowie Graziano Mancinelli gefangen ist – und diese Epoche liegt bereits 50 Jahre zurück. Italienische Auferstehung, nicht zuletzt dank des neuen Trainers Markus Fuchs (Schweiz). In Dublin beim CSIO von Irland hatte der mit 145 Einsätzen Rekord-Nationen-Preisreiter  erstmals die Südeuropäer betreut – und gleich zum Sieg geführt, und nun zu Silber. Doch aus der Superliga des Nationen-Preis-Wettbewerbs musste Italien absteigen...

Kirchhoff: Gravemeier zu viel kaputt gemacht

Bronze wie in der Dressur ging an Deutschland (31,75): Marcus Ehning (Borken) auf Plot Blue, Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Corradina, Neuling Thomas Mühlbauer (Liebenstein) auf dem Hengst Asti Spumante und Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Checkmate, das Quartett vom neuen Bundestrainer Otto Becker (Albersloh) trennte nur ein Dreiviertelpunkt von Silber.

Ulli Kirchhoff, Doppel-Olympiasieger von Atlanta 1996, jetzt zuhause in Italien unweit des Gardasees, war für die italienische Equipe so eine Art „Wasserträger“ wie im Radsport, er schleppte Stangen und gab Tipps. Und so nebenbei warf er die Bemerkung hin: „Otto Becker macht einen Superjob, doch was sein Vorgänger Kurt Gravemeier über Jahre kaputt gemacht hat, konnte er nicht in ein paar Monaten aufholen...“ Für Italien gab es eine Prämie von 14.000 Euro, für Deutschland, das 1963 bei der ersten Mannschaftswertung Zweiter war, dann ab 1975 in München nicht weniger als sechs Mal den Titel errang, wurde ein Scheck über 11.000 € ausgeschrieben.

Titelverteidiger Niederlande wurde knapp hinter Deutschland mit 32,96 Fehlerpunkten Vierter vor Frankreich (33,71) und Großbritannien (35,26).

Alle Deutschen im Einzelfinale

Für das Finale am Sonntagnachmittag mit 25 Startern konnten sich alle vier deutschen Teilnehmer qualifizieren. Die Führung hält mit 4,47 Fehlerpunkten nach zwei Springen der Italiener Natale Chiaudani, der auf Seldana im „Nationen-Preis“ als einziger beide Runden ohne Abwurf blieb, was ihm gleichzeitig 15.000 Euro brachte. Hinter dem Azzuri folgen mit nicht einmal durch einen Abwurf – 4 Fehlerpunkte – getrennt der Brite Ben Maher auf Robin Hood (6,3), der niederländische Team-Weltmeister Albert Zoer auf Okidoki (7,18) und der Eidgenosse Steve Guerdat (8,05).

Bester Deutscher ist bisher Carsten-Otto Nagel mit der Schimmelstute Corradina als Siebter (9,64), Titelverteidigerin Michaels-Beerbaum platziert sich auf Checkmate zunächst als Zehnte (12,31) – fast drei Abwürfe hinter Chiaudani. Noch weiter weg liegen Ehning mit dem Hengst Plot Blue (14. Stelle/ 13,80 Fehlerpunkte) und Mühlbauer (16./ 14,43).

 


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