Gijon. Zum Abschluss des 5-Sterne-CSIO von Spanien in Gijon gewann der Franzose Patrice Delaveau den Großen Preis. Deutsche waren nicht am Start.

In der nordspanischen Hafenstadt Gijon, Schauplatz der Springreiter-Europameisterschaft 1993, endet das Offizielle Internationale Springreiterturnier (CSIO) von Spanien mit dem Erfolg des Franzosen Patrice Delaveau auf dem Hengst Orient Express im Grand Prix. Der 46 Jahre alte Team-Vizeweltmeister von Lexington blieb als einziger in der Prüfung mit zwei Umläufen ohne Fehler und sackte an Prämie 41.500 Euro ein. Den zweiten Platz mit einem Strafpunkt für Zeitüberschreitung in der zweiten Runde belegte der Brite Bruce Menzies auf Sultan (28.500 €), Dritte wurde die Schwedin Malin Baryard-Johnsson (36) auf Reveur de Hurtebise (18.000). Die EM-Zweite mit der Equipe von 2001, die zwischen 1995 und 1997 bei John Whitaker in England trainierte, hatte einen Abwurf im zweiten Umlauf, war aber schneller als der Niederländer Vincent Voorn auf Priamus Z (12.000), der auch in der zweiten Runde einmal riss. Fünfte mit fünf Strafpunkten wurde Claudia Gisler (Schweiz) auf Touchable (8.000).

Von den Spaniern, die den Preis der Nationen mit 12 Fehlerpunkten vor Großbritannien (15) und Schweden (16) gewannen, zeigte sich keiner im Großen Preis auf einem der zehn ersten Plätzen. Hinter Norwegen (23) waren die Franzosen mit Delaveau auf Orient Express, dessen Ex-Ehefrau Eugenie Angot auf Chap Tame, Penelope Leprevost auf Topinambour und Clement Boulanger auf Winsome Fünfte (24) geworden.