Hagen. Christoph Koschel hat sein Spitzenpferd Donnperignon verkauft und sich zunächst mal auch von Olympia verabschiedet.

Hagen (fn-press). Championatsreiter Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) hat sein Spitzenpferd Donnperignon verkauft. Der zwölfjährige in Finnland geborene Donnerhall-Nachkomme soll nun der dänischen Nachwuchsreiterin Anna Kasprzak den Weg in den Grand Prix-Sport ebnen. Koschel gewann mit dem Wallach die Bronzemedaille bei den Weltreiterspielen in Kentucky, Team-Silber bei der Europameisterschaft in Rotterdam und wurde deutscher Vize-Meister in der Kür. Zum Verkauf erklärte der 35-jährige Reiter: „Neben meiner sportlichen Perspektive muss ich als Familienvater auch meine private Zukunft im Auge haben. Wir betreiben einen Ausbildungs- und Handelsstall und hatten leider keinen großen Sponsor im Rücken, der uns ermöglicht, solch ein besonderes Pferd wie Donnperignon zu halten.“ Deshalb habe er sich schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen.

Dressur-Bundestrainer Holger Schmezer sagte: „Wir bedauern sehr, dass wir ein gutes deutsches Championatspaar verloren haben und dass mit Donnperignon eine andere Dressurnation gestärkt wird.“