Sie befinden sich hier: Home Sport Ludger Beerbaum gewann das wichtigste Springen in Stuttgart - zum 5. Mal den Grand Prix

Wer ist Online

Wir haben 616 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Ludger Beerbaum gewann das wichtigste Springen in Stuttgart - zum 5. Mal den Grand Prix PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 20. November 2011 um 18:09

 

Der große Sieger im Großen Preis von Stuttgart: Ludger Beerbaum auf Gotha...

 

Stuttgart. Zum Abschluss des 27. CHI in der Stuttgarter Schleyerhalle mit insgesamt 60.700 Besuchern kamen die deutschen Springreiter zum einzigen Erfolg in einer wichtigen Prüfung, in der wertvollsten jedoch: Ludger Beerbaum siegte zum fünften Mal im Großen Preis. In der Dressur gaben die Deutschen den Ton an.

 

...und mit Gewinnerfaust


Fast wäre das 27. Turnier in der Stuttgarter Schleyerhalle bis zum Ende eine wunderschöne Party für die Gäste in der Landschaft zwischen Oxer und Steilsprung geworden. Doch am Ende kam Ludger Beerbaum (Riesenbeck) wie ein „Deus ex Machina“ als Helfer aus der Kiste und siegte im wichtigsten Springen des 5-Sterne-Turniers. Der viermalige Olympiasieger, mit 106 Nationen-Preisen deutscher Rekord-Reiter, der die ersten Tage nur mit ritt und auch seinem Wesen nach testete, setzte sich auf der Stute Gotha im Stechen um den 52.000 Euro teuren MB ML 300 D mit 23 Hundertstelsekunden Vorsprung als Hauptpreis auf den Schweizer früheren Team-Europameister Steve Guerdat auf dem zehnjährigen Wallach Nino Des Buissonets durch. Den dritten Platz belegte Schwedens Europameister und Weltranglisten-Zweiter Rolf-Göran Bengtsson auf Quintero. Marco KIutscher, Chefbereiter bei Ludger Beerbaum, belegte auf dem Schimmelhengst Cornet Obolensky den vierten Rang. Dahinter folgten die Schweizerin Jannika Sprunger auf Uptown Boy und der Ire Denis Lynch auf Abbervail. Guerdat kassierte 30.000 Euro in diesem 5. Weltcup-Springen der Saison, an Bengtsson gingen 23.000, an Kutscher 16.000, an Sprunger 10.000 und an Lynch 8.000.

 

Steve Guerdat aus der Schweiz auf Nino des Buissonets - knapp geschlagen Zweiter

 

Pius Schwizer (Schweiz), der die beiden ersten Weltcupprüfungen der Saison gewinnen konnte und in Stuttgart erstmals zum Titel eines sogenannten „German Master“ am späten Freitagabend ritt, hatte auf Verdi im Normalparcours zwei Abwürfe, wie auch Belgiens Weltmeister Philippe LeJeune auf Vigo d`Arsouilles, die Mannschafts-Weltmeister Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) auf Lambrasco und Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Corradina gaben im Normalparcours nach Fehlern zur Schonung der Pferde auf. Von 32 Starten hatten nur sechs das Stechen erreicht. Der von Christa Jung konzipierte Parcours erforderte bei 13 Hindernissen acht Sprünge über Oxer.

 

Ludger Beerbaum (48), der im Vorjahr auf Gotha - in Stuttgart - erstmals einen Großen Preis gewann: „Die ersten Tage bin ich mehr oder minder nur herumgeritten, doch im Stechen im Großen Preis zeigte die Stute ihre wahre Klasse – da war alles vom Feinsten.“ Es war gleichzeitig der Gewinn des 71. PKW für den neunmaligen deutschen Rekordtitelträger.

 

Das Sahnehäubchen fehlte…

 

Ohne die niederländische Großmacht, die vor Jahren von Turnierchef Gotthilf Riexinger vergrault wurde („Holländer brauchen wir nicht“) und auch ohne die inzwischen endgültig in der Chefetage angekommenen Briten, waren die Deutschen wie schon in früheren Jahren ganz unter sich. Im Grand Prix mit der dazu gehörenden Kür dominierte die zweimalige Weltcupgewinnerin Ulla Salzgeber auf dem rheinischen Wallach Herzruf`s Erbe. Die nun in Kaufbeuren/ Allgäu heimische Oberhausenerin siegte nicht nur überlegen, die sicher nicht ganz leicht zu nehmende zweimalige Weltcupgewinnerin müsste doch allein schon, wie sie in Stuttgart gewann, den deutschen Ausschuss aufschrecken, zumal der deutschen Dressur-Überlegenheit bei den letzten Reiter-Weltspielen und auch bei der vergangenen Europameisterschaft in Rotterdam die berühmte Kerze ausgeblasen wurde.

 

Ulla Salzgeber auf Herzruf`s Erbe - in Stuttgart Doppel-Erfolg

(Alle Fotos: Olaf Rutschek)

 

Welche Klasse immer noch in Ulla Salzgeber steckt, das war in der Kür oder besser vor der Kür zu merken. Die 52 Jahre alte zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin stellte ihre sonst ziemlich getragene und etwas schwere Musik auf eine alte fetzige Kür ihres früheren Weltklasssewallachs Rusty um – und hatte die volle Halle sofort hinter sich. Mit den 82,575 Prozentpunkten ritt sie in jener Region, in der bei Championaten die Medaillenvergabe beginnt. Zweite wurde die nach vielen Anläufen und hartem Training ebenfalls oben angekommene Italinierin Valentina Truppa auf Eremo del Castegno (80,175) vor Isabell Werth (Rheinberg) auf der Nachwuchshoffnung Don Johnson (79,425) und der früheren Doppel-Weltmeisterin Nadine Capellmann (Aachen) auf der Stute Girasol (74,2), einer Vollschwester des mal gepriesenen Jahrhundert-Hengstes Totilas, von dem bisher nur noch der Ruf – unter seinem Lehrmeister Edward Gal - blieb.

 

(Foto: Olaf Rutschek)

Neben Ulla S. – fast logisch Isabell Werth

 

In der Dressur-Tour aus Grand Prix und Grand Prix Special setzte Isabell Werth die Ausrufezeichen. Die 42 Jahre alte  fünfmalige Olympiasiegerin und deutsche Rekordmeisterin gewann auf dem rheinischen Wallach El Santo (10) der Züchtergemeinschaft Horn-Breuer aus dem kleinen Ort Schwanenberg bei Erkelenz  nach dem Grand Prix auch den nun mit veränderten Lektionen ausgeschriebenen Grand Prix Special. Im Grand Prix siegte die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt der letzten Jahre mit 76,787 Punkten vor der Österreicherin Victoria Max-Theurer auf Augustin (74,426) und Monica Theodorescu (Füchtorf) auf Whisper (74,234) sowie Brigitte Wittig (Herford) auf Blind Date (72,340), im GPS lag die Juristin mit eigenem Turnierstall mit 77,867 Zählern noch deutlicher vor Monica Theodorescu (73,733) und Brigitte Wittig (73,311).

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>