Mechelen. Mit einem Sieg für Gregory Wathelet endete das Weltcupspringen in Mechelen. Hansi Dreher war als Vierter bester Deutscher.

Seinen ersten Weltcuperfolg feierte der 35 Jahre alte Belgier Gregory Wathelet beim heimischen Turnier in Mechelen. Wathelet, der auch zwischendurch für die Ukraine ritt, siegte auf dem belgischen Wallach Copin im Stechen um einen Landrover und 13.000 Euro Prämie mit einem Vorsprung von elf Hundertstelsekunden vor Frankreichs Exeuropameister Kevin Staut auf Silvana (23.000 €) und seinem Landsmann Rik Hemeryck auf Quarco (20.500). Einen ausgezeichneten vierten Rang belegte der Südbadener Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) auf dem Hengst Magnus Romeo (14.000), der ebenfalls fehlerffei geblieben war. Zehn Reiter waren im Geld, den zwölften Platz belegte Holger Wulschner (Klein Belitz) auf dem Holsteiner Hengst Cefalo, ein Abwurf im Normalparcours.

Die Finnin Nina Fagerström, die zwei Prüfungen gewann und einmal Zweite war in 5-Sterne-Springen, gab auf der Stute Viva im Normalparcours auf.

In der Gesamtwertung der Westeuropaliga führt nach acht von zwölf Springen Schwedens Europameister Rolf-Göran Bengtsson, in Mechelen nicht am Start, mit 71 Punkten vor dem Iren Denis Lynch (54) und Kevin Staut (53). Bester Deutscher ist bisher mit 30 Zählern Ludger Beerbaum (Riesenbeck), 1993 erster deutscher Pokalgewinner,  als Elfter (30 Zähler). Pokalverteidiger Christian Ahlmann (Marl) ist für das Finalturnier in s`Hertogenbosch (18. bis 22. April) automatisch startberechtigt. Das nächste Weltcup-Turnier findet in Leipzig (19. bis 22. Januar) statt.