Basel. Bis auf Hans-Dieter Dreher kam noch kein deutscher Teilnemer bem CSI in Basel zu einem Erfolg. Bester Deutscher war am Freitagnachmittag Marco Kutscher als Elfter in einer Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit.

Der 5-Sterne-CSI in der Baseler St. Jakobshalle  läuft bisher ziemlich an den deutschen Teilnehmern vorbei. Nur der Südbadener Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) kam bisher zu einem Erfolg, die restlichen Kollegen der Bundesrepublik hatten sich bis zum Freitagabend mit Plätzen zu begnügen. Das Springen nach Fehlerpunkten und  Zeit zu Beginn des drittletzten Tages wurde eine Beute des französischen Mannschaft-Weltmeisters von 1990, Roger-Yves Bost. Bost gewann dabei zum zweiten Mal mit der zwölfjährigen Stute Cosma, die früher mal von Jessica Kürten (Irland) vorgestellt wurde, ehe sie die irische Besitzerin mittels Gerichtsentscheid mit weiteren Spitzenpferden herausklagte. „Bosti“ siegte mit über eineinhalb Sekunden Vorsprung auf den Spanier Sergio Alvarez Moya auf Sirius und seinen Landsmann Michel Robert (62) auf Catapulte.

Bester Deutscher war der Olympiadritte von Athen, Marco Kutscher auf Cornets Cristallo als Elfter. Einen Platz dahinter belegte nach ebenfalls fehlerfreier Runde sein Chef Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf der erst neunjährigen Schimmelstute Chiara, die erstmals ein 5-Sterne-Turnier ging. Die Holsteinerin war auf der Auktion von Holger Hetzel 2007 unter dem Namen Cortina nach Russland für 150.000 Euro verkauft worden, dort erwarb sie Mäzenin Madeleine Winter-Schulze für den viermaligen Olympiasieger und deutschen Rekordmeister.

Im Punktespringen kam danach Sergio Alvarez Moya auf Abab zum Sieg vor dem ägyptischen WM-Teilnehmer Karim El Zoghby auf Urona und dem Schweizer Steve Guerdat auf Sidney. Als Elfter - bester Deutscher -  war Christian Ahlmann (Marl) mit Wilco nicht mehr im Geld.