Göteborg. Sieger im Grand Prix vor der letzten Weltcupkür der Westeuropaliga wurde in Göteborg der Schwede Patrik Kittel, Deutsche sind nicht am Start. Sieger des Eröffnungsspringens wurde der frühere Doppel-Europameister Marco Kutscher.

Das Auftaktspringen der Weltcupveranstaltung in Göteborg, wo 1979 das erste Finale um den Pokal der Springreiter ausgetragen wurde und die Scaninaviumhalle Sieger Hugo Simon (Österreich) auf Gladstone frenetisch feierte, gewann der frühere Doppel-Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck) auf dem Hengst Satisfaction. Der Friese siegte im Stechen um umgerechnet 11.200 Euro Preisgeld vor dem Franzosen Jerome Hurel auf Ohm de Ponthuel (6.600), seinem Chef Ludger Beerbaum auf dem Hengst Chaman (5.100) und seinem Stall-Kollegen Philipp Weishaupt auf dem Westfalen-Hengst Monte Bellini (3.400), was damit der Turniergemeinschaft um den viermaligen Olympiasieger Beerbaum bereits 19.700 € brachte. Marcus Ehning (Borken) war mit Copin als 18. nicht im Geld.

Mit etwas weniger Geld hatten sich – wie fast immer – die Dressurreiter abzugeben. Der schwedische Sieger Patrik Kittel auf Toy Stoy als Erster im Grand Prix mit 75,021 Punkten kassierte umgerechnet 5.300 Euro, die Dänin Lone Jörgensen kam mit De Vito als Zweite (72,234) auf 3.800 und der Brite Richard Davison mit Artemis als Dritter (70,298) auf 2.600 €.

Deutsche sind in Göteborg bei dieser letzten Qualifikation für das Finale um den Weltcup in s`Hertogenbosch (18. bis 22.April) – parallel mit dem Endturnier der Springreiter um den Weltpokal – nicht am Start. Helen Langehanenberg (Havixbeck), Isabell Werth (Rheinberg) und Nadine Capellmann (Aachen) standen als Finalteilnehmer bereits vorher fest.