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Dressur-Weltcup wieder an Adelinde Cornelissen - Zweiter Platz für Helen Langehanenberg PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 21. April 2012 um 17:34

 

S`Hertogenbosch. Das 27. Finale um den Dressur-Weltcup ist Geschichte. Siegerin wurde wie in Leipzig nun in s`Hertogenbosch die Niederländerin Adelinde Cornelissen vor der Deutschen Helen Langehanenberg und der überraschenden Italienerin Valentina Truppa.

 

 

Siegerin Adelinde Cornelissen hatte schwierige Momente nur vor Beginn des Weltcupfinals der Dressurreiter in den Brabanthallen von s`Hertogenbosch im Herzen der Niederlande zu überstehen, als nämlich ihr Wallach Parzival zunächst durch den obligatorischen Check der Veternärkommission nicht gekommen war und erst nach nachmaliger Vorstellung das „ok“ erhielt. Im Wettkampf selbst war sie die unbestrittene Königin im Viereck in der mit 9.500 Zuschauern seit Wochen ausverkauften Arena. Die Doppel-Europasmeisterin und Weltranglisten-Erste  siegte auf dem 15 Jahre alten holländisch gezogenen Wallach Parzival nach Grand Prix auch in der entscheidenden Kür überlegen mit 86,250 Prozentpunkten und sicherte sich wie in Leipzig vor einem Jahr erneut den Pokal und zudem ein Preisgeld in Höhe von 56.000 Euro. Zweite wurde nach den letzten Vorstellungen nicht unerwartet auf dem Westfalen-Hengst Damon Hill die Team-Dritte der Europameisterschaft, Helen Langehanenberg (29) aus Havixbeck bei Münster. Helen Langehanenberg, die im Grand Prix bereits Zweite war, kam auf 85,214 Punkte, was zusätzlich auch 45.000 Euro brachte. Sie hatte während des gesamten Vortrags in der Kür keinen Schwächemoment und erhielt Noten zwischen 7,0 bis 9,5, somit war sie nahe der Höchstnote 10,0. Sie ist zur Zeit mit dem Hengst Deutschlands stärkste Dressurreiterin und wohl auch in London bei den Olympischen Spielen dabei.

 

Überraschend Dritte wurde die italienische Uniform-Reiterin Valentina Truppa (25). Auf dem Rohdiamant-Nachkommen Eremo del Castegno erzielte sie 81,232 Zähler und damit international ihr bestes Ergebnis, das auch noch mit 32.200 € verbrämt wurde. Die Tochter des bekannten Dressurrichters und Turnierveranstalters Dr. Enzo Truppa verhinderte der fünfmaligen Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) einen Platz auf dem Podest, die deutsche Rekordmeisterin und zweimalige Weltcupgewinnerin wurde auf dem rheinischen Wallach El Santo (79,964/ 20.700 €) Vierte, sie ritt ganz anders als im Grand Prix, als sich Fehler an Fehler reihte. In der Kür, die sie mag und für die sie prädestiniert ist, ritt sie El Santo voller Schwung und Risiko beherzt nach vorne, so dass ihr Noten bis 9,5 ebenfalls nicht verwehrt werden konnten. Auch die Piaffen, sonst der Schwachpunkt, trat der elfjährige Wallach weitaus freudiger als im Grand Prix, stark waren die Pirouetten, die ebenfalls doppelt zählen in der Kür wie Passage und Piaffe. Die Höchstnote 10 wurde von keinem der sieben Richter gezückt, auch nicht für Adelinde Cornelissen, sie erhielt insgesamt sieben Mal 9,5 und 34 Mal die 9,0.

 

Exweltmeisterin Nadine Capellmann (Aachen), die wie auch Isabell Werth und Helen Langehanenberg zu Beginn des Turniers durch den plötzlichen Tod von Bundestrainer Holger Schmezer unter Schock stand, wurde auf der Stute Girasol  (75,625/ 9.000 €) Siebte im Feld der 18 Starter.

 

Damit ging der Weltcup zum elften Mal seit 1986 in die Niederlande. Doch richtig angekommen ist die Serie immer noch nicht – weil der Modus geändert werden muss. Sollen die Besten der Welt am Finale teilnehmen können, muss die Regel „Pro Nation nur drei Reiter“ schnellstens geändert werden. Ein Finale muss die Elite erleben wie im Springen, da ist für Exoten kein Platz…

 


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