Göteborg. Beim internationalen Springreiterturnier in Göteborg waren die deutschen Teilnehmer zwar noch nicht ganz vorne, aber nahe dran. Am erfolgreichsten reitet bisher im Scandinavium der schwedische Olympia-Zweite Rolf-Göran Bengtsson, er gewann die beiden wichtigsten Prüfungen.

Im Scandinavium, wo 1979 der für Österreich reitende Pfälzer Hugo Simon als erster Weltcupgewinner wie ein Popstar umjubelt wurde, sicherte sich Rolf-Göran Bengtsson (47) zum zweiten Mal das höhere Preisgeld. Nach dem ersten Rang auf dem Hengst Casall La Silla und der damit verbundenen Börse von umgerechnet 10.000 Euro am ersten Tag, sackte der Wahl-Holsteiner  aus Breitenburg am Freitagabend 13.200 Euro ein. Der vom mexikanischen Gestüt „La Silla“ – der Sattel – in Monterrey unterstützte Skandinavier siegte im sogenannten Qualfikationsspringen zur Weltcupprüfung am Sonntagnachmittag auf dem holländischen Wallach Ninja La Silla nach Stechen vor der irischen Ausnahmereiterin Jessica Kürten auf ihrer Paradestute Libertina (9.900) und seiner Landsfrau Malin Baryard-Johnsson auf dem Hengst Tornesch (6.900).

Hinter Team-Weltmeister Albert Zoer (Niederlande) auf Sam als Viertem folgte geschlossen ein deutsches Trio mit ebenfalls abwurffreien Stechrunden: Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf der Stute Gotha, Lars Nieberg (Homberg/ Ohm) auf Lord Luis und der zweimalige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken) als Siebter auf Sabrina.