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Helen Langehanenberg im Dauer-Einsatz beim Bundeschampionat PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Donnerstag, 30. August 2012 um 21:42

 

Warendorf (fn-press). Nach den sechsjährigen Dressurpferden starteten am  Donnerstag auch die fünfjährigen sowie die Reitpferde und Reitponys ins  Bundeschampionat in Warendorf.

 

Auf dem Vielseitigkeitsplatz drehten die „Buschpferde“ ihren ersten Runden. Fleißig und erfolgreich – diese beiden Attibute gelten uneingeschränkt für Helen Langehanenberg. Bei den Bundeschampionaten ist die 30-Jährige aus Havixbeck, Silbermedaillengewinnern mit der Mannschaft bei den Olympischen Spielen, gewissermaßen rund um die Uhr im Einsatz. In der Alterklasse der fünfjährigen Dressurpferde stellte sie gleich drei Pferde vor und übernahm mit der Tageshöchstnote von 9,1 die Führung. Auf Damon’s Delorange, einer Tochter ihres Olympiapferdes Damon Hill aus einer Rubin-Royal-Mutter, beeindruckte Helen Langehanenberg die Richter und Zuschauer gleichermaßen. Die 9,5 für den Gesamteindruck sprach für sich. Insgesamt erhielt die westfälische Stute aus der Zucht und im Besitz von Christian Becks (Senden) 9,1.

 

Während Helen Langehanenberg auf olympischem Parkett agierte, wurde Revolverheld v. Rockwell-Landstreicher bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde gefeiert. Der Vize-Weltmeister mit dem netten Namen platzierte sich an zweiter Stelle (8,9). Er ist der Vollbruder des zweimaligen Vize-Bundeschampions Rock Forever, wurde gezogen von Maria und Heinz Könemann (Gronau) und von Ann-Christin Wienkamp vorgestellt. Die drittbeste Note 8,7 vergaben die Richter zweimal: Erneut demonstrierte Helen Langehanenberg auf dem Fidertanz-Landsieger-Sohn Filaro exzellentes Reiten (Züchter: Alfred Heuft, Bockhorn, Besitzer: Margit Eisner, Ahorn). Drei Westfalen in Führung – da strahlten die Zuchtverbandsvertreter. Ebenfalls Platz drei erreichte der von Beatrice Buchwald gerittene Rheinländer Lord Carnaby v. Lord Loxley I-Rocket Star, der bei Peter Schweimanns in Meerbusch zur Welt kam und in österreichischem Besitz ist.

 

Freuten sich die Westfalen am Dressurviereck, so verdüsterten sich die Mienen der Trakehner Freunde am Reitpferdeplatz, wo die Vierjährigen ihren ersten Auftritt hatten. Sowohl der Reservesieger der Trakehner Körung 2010, Herbstkönig, als auch der zweite Reservesieger, Millennium, verpassten den Einzug ins Finale. Besonders von dem bildschönen und als Zuchthengst stark nachgefragten Millennium v. Easy Game-Ravel aus der Zucht von Dr. Bettina Bieschewski (Selent) hatte man mehr erwartet. Doch Reiter Kay Pawlowska schaffte es nicht, den Hengst, der dem Sächsischen Landgestüt Moritzburg gemeinsam mit dem Gestüt Sprehe gehört, zu motivieren. Die Wertnote von 7,67 - dieselbe bekam auch Herbstkönig - bedeutete das schnelle Aus für diese beiden herausragenden Pferde, die leider nicht ihren besten Tag hatten.

 

In Führung mit 8,75 ging der Hannoveraner Franziskus, den Johanna Klippert vorstellte. Der Fidertanz-Alabaster-Sohn aus der Zucht von Elisabeth Albers (Löningen) gehört der Hengststation Holkenbrink. Die Wertnote 8,58 und viel Applaus aus dem Publikum gab es für den NRW-Landbeschäler und in Westfalen gekörten Sir Heinrich OLD. Der Oldenburger mit Anja Wilimzig im Sattel stammt aus der renommierten Zuchtstätte Paul Wendeln in Garrel. Der drittplatzierte Hannoveraner Prämienhengst Quasar de Charry v. Quaterback-Wolkentanz I aus der Zucht von Erika Lütjen (Grasberg) ist auf der Hengststation Pape aufgestellt und wurde von Susan Pape präsentiert (8,42).

 

„Gute Qualität“ bescheinigten die Richter den vierjährigen Stuten und Wallachen. Erneut brachte sich der vor zehn Jahren abgetretene Vererber-Heros Donnerhall ins Gespräch. Zehn Pferde gehen über seine Söhne und Enkel auf den großen Oldenburger zurück. Auf der Mutterseite taucht das „D“ zudem noch viermal auf, und bei einigen Pferde sind Vater wie Mutter von dem Ausnahmehengst geprägt. Wie erfolgreich Donnerhalls Nachkommen auch im großen Sport sind, haben gerade erst die Olympischen Spiele bewiesen. Alle deutschen Dressurpferde, inklusive des Reservisten, entstammen der Donnerhall-Dynastie.

 

Bei den Bundeschampionaten setzen die Youngster die Erfolgsgeschichte fort. Die braune Oldenburgerin De la Beaute OLD v. Don Romantic-Depardieu aus der Zucht und im Besitz von Bernd Lampe (Emstek) vermochte mit Andrea Müller-Kersten im Sattel die Richtergruppe am meisten zu überzeugen: Wertnote 8,67. Oldenburg stellte auch das zweitbeste Pferd: 8,5 lautete das Ergebnis für Fashion Designer OLD v. Faustinus-De Niro (Z. u. B.: Heike Kind, Bremen). Der amtierende Oldenburger Landeschampion wurde von Veronika Steinhoff vorgestellt.

 

Aller guten Dinge sind drei: Nach Damon’s Divene und Damon’s Delorange präsentierte Helen Langehanenberg den jüngsten Vollbruder aus der Zucht von Christian Becks: Damon’s Satelite v. Damon Hill-Rubin-Royal. Mit der Wertnote von 8,33 rangiert das Paar an dritter Position.

 

Bei den Reitponys machten die Dreijährigen den Anfang. Lediglich 13 Stuten und Wallache hatten in diesem Jahr den Weg nach Warendorf gefunden. Am besten gefiel den Richtern der Falbe Don Henley. Der Sohn von Starvererber FS Don’t Worry aus einer Notre Beau-Mutter (Züchter: Harald Kockerscheidt, Ratingen, Besitzer: Liusa Köllner, Düsseldorf) wurde von Wibke Hartmann-Stommel vorgestellt und mit der Wertnote 8,58 belohnt.

 

Wibke Hartmann-Stommel durfte sich gleich zweimal über die goldene Schleife freuen, denn auch im Klassement der dreijährigen Hengste stellte sie mit dem auffälligen westfälischen Palomino Golden State v. FS Golden Moonlight-Donchester den Besten. Ein überragender Sieger, dem aller Voraussicht nach der Titel „Bundeschampion“ schon jetzt sicher sein dürfte. Die Note 10 für den Schritt, dreimal 9,5 für Trab, altersgemäße Ausbildung und Gesamteindruck, zweimal 9,0 für Galopp und Gebäude ergaben im Durchschnitt 9,42 – von einem solchem Ergebnis konnte man bei den Reitpferden nur träumen! Züchterin Melissa Rose Mulchahey aus Paderborn und Besitzer Dietmar Boom aus Ledgen konnten zu recht stolz sein.

 

Ortswechsel: Auf dem Militaryplatz gingen 67 fünfjährige Vielseitigkeitspferde an den Start. Damit wurde das Topergebnis von 2010 (66) sogar noch knapp übertroffen. Die beiden Abteilungen der Geländepferdeprüfung Klasse A führten Anna Siemer (Salzhausen) mit dem Hannoveraner Butt’s Avondale (9,5) und Olympiasiegerin Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Corona (9,2) an. Beide Reiterinnen sind ehemalige Mitglieder der Perspektivgruppe Vielseitigkeit. Anna Siemer, geborene Junkmann, konnte neben Butt’s Avondale v. Nobre xx- Heraldik xx (Züchter und Besitzer: Prof. Dr. Volker Steinkraus, Hanstedt) noch zwei weitere Pferde auf Anhieb qualifizieren: die Holsteiner Stute Chloe v. Com Air I-Sir Shostakovich (8,7) und den Hannoveraner Don Domingo v. Don Crusador-Wolkenstein II (8,5).

 

Insgesamt kamen alle Pferde mit den Noten 8,5 und besser weiter, was für die Qualität des Jahrgangs spricht, ebenso wie die geringe Zahl der Ausgeschiedenen. Nur fünf Paare beendeten den Kurs nicht, darunter auch der Mecklenburger Andreas Brandt, der mit seinem ersten Pferd einen falschen Weg einschlug. Da aber zum alten Reglement zurückgekehrt wurde – Donnerstag Finalqualifikation mit zehn Qualifizierten und Freitag Kleines Finale mit weiteren fünf Qualifizierten – hat er noch eine Chance.

 

Das Feld der Sechsjährigen war mit definitiv 20 Startern extrem klein. Es siegte der Rheinländer Sunny Row W v. Sandro Classic-Painter’s Row xx aus der Zucht von Herbert Werth (Duisburg) und aus dem Besitz von Dr. Klaus Hachmeister (Aurich). Geritten wurde der Fuchswallach von Jens Hoffrogge (Dorsten). Für den Ritt gab es die Wertnote 9,0. Noch erwähnenswert: Von den 20 Startern sind zehn „Wiederholer“, darunter auch der Vorjahreschampion Priemus, ein Westfale v. Primeur’s As – Foxiland xx, geritten von Nils Trebbe (Telgte). Er belegte mit der Note 8,7 den dritten Platz in der als Geländepferdeprüfung Klasse L ausgeschriebenen Finalqualifikation.

 

Ergebnisse: www.dbk-bundeschampionate.de

 

 

 

 


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