Rio de Janeiro. Beim Fünf-Sterne-Turnier in Rio de Janeiro als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2016 reiten die deutschen Teilnehmer weiter ganz vorne mit und erzielten bereits drei Erfolge.

Die deutschen Springreiter mischen das Millionen-Turnier in Rio de Janeiro nicht auf, aber sie mischen bisher ständig ganz vorne mit. Nach Erfolgen durch Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) schlug am zweiten Abend auch die Stunde von Weishaupt-Chef Ludger Beerbaum (49). Der viermalige Olympiasieger und deutsche Rekordhalter als Nationen-Preis-Reiter mit 114 Einsätzen gewann zusammen mit seinem Chefbereiter Marco Kutscher das mit 100.000 Euro dotierte Team-Springen der Nationen. Beerbaum auf dem Hengst Chaman und Kutscher auf Cornet`s Cristallo siegten in der Prüfung über je einen Umlauf ohne Fehler und einem Vorsprung von beinahe 14 Sekunden auf die ebenfalls fehlerfreien Briten Nick Skelton auf Unique und Michael Whitaker auf Maya. In die Stall-Kasse des Unternehmens Beerbaum flossen 30.000 Euro, Team-Olympiasieger Skelton und der Grand Prix-Sieger des letzten CHIO von Deutschland in Aachen kassierten 20.000.

Den dritten Platz mit absoluter Bestzeit, doch einem Abwurf, belegten die Brasilianer Rodrigo Pessoa auf Ashley (ohne Patzer) und Alvaro de Miranda Neto auf Drossel (15.000).

In einem weiteren Springen mit Joker (Dotierung 25.000 €) belegte der dreimaloige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken) auf Sabrina den zweiten Platz (5.000 €) hinter dem Iren Denis Lynch auf Night Train (6.250), Dritter wurde Rodrigo Pessoa auf Lets Fly (3.750).