Caen. Als Letzter nahm er die Einladung an – das Turnier in Caen verließ er als Erster im Grand Prix: Rodrigo Pessoa aus Brasilien.

Neben Können hatte der bald 40 Jahre alte Brasilianer Rodrigo Pessoa auch Glück. Als Letzter der Ex-eingeladenen Springreiter zum 3-Sterne-CSI nach Caen in die Normandie nahm der dreimalige Weltcupsieger die Offerte des kommenden Ausrichters der Weltreiterspiele 2014 an – und verließ als Sieger im Grand Prix die Region. Im Stechen bezwang der Olympiasieger von Athen auf HH Ashley den vier Jahre jüngeren Franzosen Reynald Angot auf Opera des Loges um zwei Zehntelsekunden. Dritte wurde Sophie Godart (Frankreich) auf Carlitto, die ebenfalls ohne Fehler geblieben war.

Preisgeld für Pessoa: 12.500 Euro, an Angot gingen 10.000, an Godart 7.500 €.

Den vierten Rang mit einem Abwurf im Stechen belegte der 32 Jahre alte Olympia-Dritte Cian O`Connor (Irland) auf Blue Loyd. Hans Günter Goskowitz (Eschweiler), einziger deutscher Starter, hatte auf Carlanda im Normalumlauf zwei Abwürfe und wurde am Ende auf Platz 25 geführt.