Lausanne. Olympiasieger Steve Guerdat (Schweiz) ist nun auch Erster auf der Weltrangliste der Springreiter, er löste den schwedischen Europameister Rolf-Göran Bengtsson ab, der im letzten Januar die Führung übernommen hatte. Christian Ahlmann ist nun Dritter.

Das Olympiajahr 2012 ist wahrlich das Erfolgsjahr des Schweizers Steve Guerdat. Der 30 Jahre alte Jurasier, der in London nach Alphonse Gemunseus (1924) als zweiter Schweizer Einzelgold bei Olympia gewann, 2008 in Hongkong mit dem Team Olympiadritter war und 2009 im englischen Schlosspark von Windsor Castle Mannschafts-Europameister, löste an der Spitze der Springreiter-Weltrangliste den schwedischen Europameister Rolf-Göran Bengtsson ab, der zehn Monate die Liste angeführt hatte und nun auf den vierten Rang zurückfiel. Hinter Guerdat, der Anfang Oktober in Rio de Janeiro auf seinem Olympia-Wallach Nino de Buissonets auch den bisher höchstdotierten Grand Prix gewinnen konnte und eine Prämie von 330.000 Euro einstrich, liegt der britische Team-Olympiasieger Nick Skelton an zweiter Position, auf den dritten Platz schob sich Ex-Europameister Christian Ahlmann (Marl) vor. In den Top Ten aus Deutschland sind außerdem Marcus Ehning (Borken) auf Rang 7 und Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Rang 9. Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) fiel vom neunten auf den zwölften Platz zurück.

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