Verona. Erstmals gewann der Spanier Alvarez Moya ein Weltcupspringen. Er siegte in Verona, Deutsche auf den Plätzen zwischen 5 und 7.

Der Spanier Alvarez Moya (27), der im letzten Februar in eine der reichsten Familien seines Landes einheiratete, gewann erstmals ein Weltcupspringen. Der Iberer siegte im vierten Springen der neuen Saison in Verona auf dem belgischen Hengst Zipper nach Stechen und sackte 47.500 Euro der mit 190.000 € dotierten Konkurrenz ein. In der letzten Runde war Moya über zwei Sekunden schneller als Luca Maria Monet (Italien) auf Neptune Brecourt (38.000), Dritte wurde die Schwedin Malin Baryard-Johnsson auf Tornesch (28.500), Vierter  Robert Smith (Großbritannien) auf Voila (19.000) und Fünfte nach ebenfalls fehlerfreier Stechrunde Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Bella Donna (13.300).

Mit Bestzeit im Stechen, doch einem Abwurf, belegte der dreimalige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken) auf Copin Van De Broy den sechsten Rang (10.450), als Siebter platzierte sich der letztjährige Pokalgewinner Christian Ahlmann (Marl) auf Taloubet Z (7.600).

Geld gab es auf den ersten zwölf Rängen, 4.750 € durfte noch Marco Kutscher (Riesenbeck) mitnehmen, der mit Cash den elften Platz belegte – nach drei Abwürfen im Stechen. Ludger Beerbaum (Riesenbeck), 1993 erster deutscher Weltcupsieger auf Ratina, kam wegen eines Patzers im Normalumlauf auf dem Hengst Chaman nicht ins Stechen.