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Abu Dhabi: Zahltag für die Grand Prix-Verlierer... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 25. November 2012 um 11:58

Auf dem Podest von links: Rolf-Göran Bengtsson, Siegerin Edwina Tops-Alexander und Michael Whitaker

Abu Dhabi. Kathi Offel aus Lohmar gewann zum Abschluss der Global Champions Tour in Abu Dhabi den Großen Preis – das dicke Geld strichen am Ende die Grand Prix-Verlierer Edwina Tops-Alexander und Rolf-Göran Bengtsson ein.

 

 

Das angekündigte Herzschlagfinale endete bereits in der ersten Runde. Zwei waren punktgleich mit je 196 Zählern zum Finalturnier der 7. Global Champions Tour nach Abu Dhabi gekommen, Edwina Tops-Alexander und der Schwede Rolf-Göran Bengtsson. Keiner kam durch, beiden unterlief jeweils ein Fehler, beide waren nicht in der zweiten Runde der 18 Besten des ersten Durchgangs. So entschied das Reglement über den Gesamterfolg von Edwina Tops-Alexander auf Itot du Chateau vor dem schwedischen Europameister auf dem Holsteiner Hengst Casall La Silla. Der Sieg der Australierin in Doha zum Tour-Auftakt gab den Ausschlag, denn Rolf-Göran Bengtsson hatte keine Prüfung der Serie bei neun Starts für sich entscheiden können. Für den Gesamterfolg waren nur noch diese beiden in Frage gekommen.

 

Für seine Ehefrau, die damit als Erste zum zweiten Mal hintereinander die höchstdotierte Springserie der Welt für sich entschied, musste Tour-Erfinder Jan Tops (Niederlande) ordentlich in die Schatulle der Sponsorengelder greifen und 294.500 Euro auszahlen. Bengtsson wird man 190.000 € überweisen, der Brite Michael Whitaker kann als Gesamtdritter 123.500 € erwarten. Bester Deutscher ist auf der Geldkladde Ex-Europameister Christian Ahlmann (Marl), dem als Vierten 76.000 € zustehen. 950.000 Euro wurden an 18 Reiter ausgeschüttet, darunter jeweils 19.000 an Ludger Beerbaum und seinen Chefbereiter Marco Kutscher (beide Riesenbeck), außerdem 9.500 an den dreimaligen Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken).

 

Kathi Offel auf der Oldenburger Fuchsstute Fidji Island - auf dem Flug zum Grand Prix-Sieg in Abu Dhabi

(Fotos: Sportfot GCT)

 

Den mit 400.000 Euro dotierten zwölften und damit letzten Grand Prix der Serie im Emirat entschied überraschend Katharina Offel aus Lohmar für sich. Die 36 Jahre alte Deutsche Meisterin von 2004, die seit Mai 2005 für die Ukraine reitet, aus dem Allgäu stammt und früher im Stall Moksel in Buchloe bei Ludger Beerbaum trainierte, schlug im Stechen auf der elfjährigen Oldenburger Fuchsstute Fidji Island ihren einzigen Gegner, den niederländischen Team-Olympia-Zweiten Gerco Schröder auf dem Hengst London um acht Hundertstelsekunden, der Doppel-Silbermedaillengewinner von London hatte 37,27 Sekunden vorgelegt. Dieser zeitlich winzige Vorsprung bescherte ihr ein Preisgeld von 132.000 Euro, Schröder kassierte 52.000 weniger. Die nächsten Plätze belegten aufgrund von je einem Zeitfehlerpunkt in der ersten Runde Harrie Smolders (Niederlande) auf Walnut de Muze (60.000 €) und Michael Whitaker, Gewinner des Grand Prix beim deutschen CHIO in Aachen, auf dem Hengst Antello Z (40.000). Fünfter wurde der Franzose Roger-Yves Bost auf Myrtille Paulois (24.000), Sechster der Brite William Funnell auf Billy Congo (12.000).

 

Von den Deutschen erreichten Ludger Beerbaum auf der Holsteiner Schimmelstute Chiara, Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) auf Magnus Romeo und Marcus Ehning mit Copin van de Broy den zweiten Umlauf im Normalparcours. Beerbaum wurde mit einem Abwurf im zweiten Durchgang Neunter (8.000 €), Dreher mit insgesamt 12 Strafpunkten auf dem Hengst Zwölfter (4.000), und Ehning (17 Fehlerpunkte im zweiten Umlauf, nach 0 im ersten) landete auf Rang 17 (2.000). Mannschafts-Olympiasieger Nick Skelton (Großbritannien) schied nach einem Sturz mit Big Star im zweiten Umlauf aus – nach fehlerlosem erstem Durchgang.

 

Kathi Offel meinte nach ihrem Erfolg: „Das war der größte Sieg in meiner sportlichen Laufbahn, ich bin davon selbst ein bisschen überrascht. Es ist schon etwas Tolles, einen Großen Preis bei der Global Tour zu gewinnen.“ Edwina Tops-Alexander (38), bedankte sich zunächst bei ihrem 16-Jährigen Franzosen-Wallach Itot du Chateau, „der wirklich ein schweres Sportjahr hinter sich hat, mit Olympischen Spielen und der Global-Tour“. Über den Abwurf sei sie zunächst mehr als unglücklich gewesen, „aber das ist eben auch unser Sport.“

 

Edwina Tops-Alexander durchbrach gleichzeitig in Abu Dhabi auch die „Schallmauer“ von zwei Millionen Euro auf der Global Champions Tour seit Beginn 2006. Die Vierte der Weltmeisterschaft 2006 in Aachen führt die Prämienliste mit nunmehr 2.245.000 € an gefolgt von den Deutschen Meredith Michaels-Beerbaum (1.117.000), Marco Kutscher (1.102.000) und Ludger Beerbaum (978.000). Unter den weiteren Top-Kassierern sind Alvaro de Miranda Neto aus Brasilien (962.000), Bengtsson (925.000), Jessica Kürten aus Irland (919.000), Marcus Ehning (878.000) und aus Irland Denis Lynch (845.000) sowie der Franzose Michel Robert (774.000).

 

 

 

 

 

 


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