Genf. Der US-Amerikaner Richard Spooner gewann zum Auftakt des Weltcupturniers in Genf das erste große Springen vor Marco Kutscher.

Der Große Preis eines Schweizer Geldinstituts zum Auftakt des 52. Internationalen Turniers in Genf ging an den US-Amerikaner Richard Spooner. Der 42-Jährige, der zu jenen Springreitern zählt, die in Spruce Meadows vor den Toren Calgarys bereits über eine Million kanadische Dollar an Preisgeld gewann, siegte auf dem Holsteiner Wallach Cristallo (14) nach Stechen mit 22 Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem früheren Doppel-Europameister Marco Kutscher (Riesenbeck) auf  dem Hannoveraner Hengst Spartacus. Preisgeld für Spooner, für dessen Wallach der wahrlich nicht gerade überaus spendable Österreicher Hugo Simon mal 1,5 Millionen Dollar bot: Umgerechnet 23.240 Euro. An Marco Kutscher gingen 18.500 €.

Auf den nächsten Plätzen nach ebenfalls fehlerfreien Stechrunden landeten der Niederländer Harrie Smolders auf Walnut de Muze (14.000), der Belgier Gregory Wathelet auf der Stute Cadjanine Z (9.300) und die Australierin Edwina Tops-Alexander auf dem Wallach Ego van Orti (6.500), der von dem belgischen Vererber Vigo d`Arsouilles stammt, mit dem Philippe LeJeune (Belgien) vor zwei Jahren in Lexington Weltmeister wurde.

Hinter dem Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat auf Jalisca Solier platzierte sich der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken) auf Küchengirl als Neunter, Zehnter wurde Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) auf Magnus Romeo, alle mit einem Abwurf in der Entshceidung.