Mechelen. Das Mächtigkeitsspringen zum Auftakt der Weltcupveranstaltung in Fahren und Springen sowie der World Dressage Masters-Serie im belgischen Mechelen 100 km westlich von Maastricht gewannen der Deutsche Ingo Jungblut und der Belgier Benjamin Pieters.

Mächtigkeitsspringen werden inzwischen nur noch von reinen Spezialisten bestritten, die eigens zu solchen Konkurrenzen auch anreisen. Wie jetzt zum CHI in der 80.000 Einwohner-Stadt Mechelen in Flandern. Vier Reiter erreichten das dritte Stechen, keiner kam fehlerfrei durch, doch zwei erreichten das Ziel mit je einem Abwurf an der 2,16 m hohen Mauer: Ingo Jungblut (Ronneburg/ Taunus) auf Rush On und der Belgier Benjamin Pieters auf Domingo. Der Italiener Luca Mariua Moneta wurde mit Quova de Vaine nach zwei Verweigerungen abgeläutet, Eike Heise (Brakel) zog seinen Westfalen-Wallach Loxley zurück.

Jungblut und Pieters kassierten jeweils 3.375 Euro, Moneta erhielt 2.250 und Heise, wie auch Jungblut in Sachen Mächtigkeitsspringen in Europa unterwegs, nahm 1.500 € mit. Gemeinsame Fünfte mit vier Fehlerpunkten im zweiten Stechern wurden am späten Abend des zweiten Weihnachtstages Johhy Pais (Niederlande) auf Rapoensel, Juan Carlos Garcia (Italien) auf Oliander und auf dem zehnjährigen Oldenburger Wallach Lanox der Württemberger Stefan Fundis, Wirt vom „Rössle“ im schwäbischen Crailsheim-Saurach. Jeder erhielt 850 €.

Höhepunkte des letzten großen internationalen Turniers des Jahres sind an diesem Donnerstag der Grand Prix der World Dressage Masters-Reihe (Dotierung 10.000 €), am Freitag die Dressur-Kür (70.000 €) und der Große Preis von Flandern der Springreiter (50.000) und am Sonntag das Weltcupspringen (110.000) und das Gespannfahren im Rahmen des Weltpokals.