Basel. Erster deutscher Sieger beim CSI in Basel war Hans-Dieter Dreher fast aus der Nachbarstadt Weil. Das Championat von Basel war an den Franzosen Patrice Delaveau gegangen.

Hans-Dieter Dreher, der vom eigenen Stall zum Turnier hätte hinreiten können, war beim 5-Sterne-CSI in Basel der erste deutsche Gewinner. Der Südbadener aus Weil siegte in der Konkurrenz nach Fehlerpunkten und Zeit auf dem elfjährigen Wallach Constantin ohne Fehler mit einem Vorsprung von vier Zehntelsekunden auf den bekannt rasanten Franzosen Roger-Yves Bost auf der Stute Cosma. Dreher kassierte umgerechnet 6.100 Euro, 5.000 gingen an Bost, der im Vorjahr zum Abschluss den Großen Preis von Basel gewonnen hatte.

Hinter Emanuele Gaudiano auf Dassino belegte der dreimalige Weltcupsieger Marcus Ehning (Borken) auf Sabrina den vierten Platz.

Der Franzose Patrice Delaveau auf dem neunjährigen Holsteiner Hengst Lacrimoso hatte sich am Abend zuvor die zum zweiten Mal ausgeschriebene Prüfung um die „Goldene Trommel von Basel“ gesichert. Im Stechen um den eigens kreierten kunstvollen Ehrenpreis „Goldene Trommel“ blieb er in der Entscheidung zehn Zehntelsekunden vor dem britischen Team-Olympiasieger Scott Brash auf dem Goldross Hello Sanctos. Delaveau erhielt als Preisgeld rd. 16.500 Euro, Brash 13.200. Den dritten Platz belegte der niederländische Team-Olympiazweite Marc Houtzager auf Tamino (10.000). Hinter dem Schweizer Niklaus Rutschi auf Windsor platzierte sich der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann (Marl) auf Taloubet Z als Fünfter. Der Schwede Henrik von Eckermann, der vor einem Jahr als Erster eine Kopie der „Goldene Trommel“ – Wanderpreis – mitnehmen konnte, hatte auf der Stute Lady Capitol im Normalparcours acht Fehlerpunkte und konnte sich das Stechen von der Tribüne aus ansehen.