Leipzig. Das neunte von zwölf Weltcupspringen der Westeuropaliga gewann n Leipzig der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann auf Taloubet. Die Weltcupprüfung der Vierspännerfahrer entschied Koos de Ronde (Niederlande) für sich.

Erfolge sind für Christian Ahlmann (Marl) wahrlich nichts Ungewohntes mehr, vor allem nicht in Leipzig. Dort, wo der Doppel-Europameister von 2003 und Mannschafts-Europameister von 2005 vor zwei Jahren das Finale um den Weltpopkal gewann, siegte er nun im neunten von zwölf Qualfikationsspringen der Westeuropaliga. Im Stechen hatten seine neun Konkurrenten keine Chance. Der 39 Jahre alte Westfale, seit Dezember erstmals auch Erster der Weltrangliste, war in der Entscheidung auf dem Hengst Taloubet Z nicht weniger als über zwei Sekunden schneller als Denis Lynch (Irland) auf Abbervail van het Dingeshof und sackte 37.500 Euro an Preisgeld ein. Lynch erhielt 30.000. Die weiteren Plätze nach ebenfalls fehlerfreien Stechrunden gingen an den Team-Olympiazweiten Gerco Schröder (Niederlande) auf London (22.500 €), den Schweizer Pius Schwizer auf Piscou du Chene (15.000) und die Australierin Edwina Tops-Alexander auf Ego Van Orti (10.500).

Sechsterr wurde mit einem Abwurf der Schwede Jens Fredricson auf Lunatic (8.250), Siebter Maikel Van Der Vleuten (Niederlande) auf Verdi (6.000), beide mit je einem Abwurf im Stechen. Wie die Schwedin Malin Baryard-Johnson auf dem Hengst Tornesch als Elfte verpasste Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf der Holsteiner Stute Bella Donna wegen eines Zeitfehlerpunktes das Stechen und wurde Zwölfte.

Die Weltcupkonkurrenz der Vierspänner ging an Mannschafts-Weltmeister Koos de Ronde (Niederlande) vor dem Ungarn Jozsef Dobrovitz und dem Schweden Tomas Eriksson. Bester Deutscher war als Sechster von acht Teilnehmern Georg von Stein.

Insgesamt besuchten die Veranstaltung laut Messeverlautbarung 61.200 Besucher.