Göteborg. Die nicht wirklich aussagekräftigen Einlaufprüfungen zum Auftakt um den 35. Springreiter-Weltcup in Göteborg waren für deutsche Teilnehmer dennoch vielversprechend.

Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) war im Scandinavium einen Tag vor Beginn des 35. Springreiterweltcups seit 1979 die erste Siegerin. Die dreimalige Gewinnerin dieser noffiziellen Hallen-Weltmeisterschaft  siegte auf dem Hannoveraner Checkmate in der Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit und kassierte dafür umgerechnet rund 4.600 €. Hinter der gebürtigen Amerikanerin belegten Kristaps Nerenieke (Litauen) auf dem Westfalen-Hengst Conte Bellini und die Australierin Edwina Tops-Alexander auf der belgischen Schimmelstute Erenice die nächsten Plätze. Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein), erstmals beim Endturnier um den Weltcup dabei, platzierte sich auf dem Hengst Embassy als Vierter (1.400). In der zweiten Konkurrenz über zwei Phasen kam Dreher mit Constatin als bester Deutscvher auf den fünften Rang, was nochmals 1.400 € brachte. Der erste Platz ging an Shane Sweetnam (Irland) auf Cyklon (7.700).

Die erste Wertungsprüfung der Springreiter findet am Donnerstagabend ab 18.30 Uhr (Zeitspringen) statt. Die restlichen Springwettbewerbe laufen am Freitag ab 18.00 Uhr (1 Umlauf mit Stechen bei Fehlergleichheit) und am Sonntagnachmittag ab 14.00 Uhr (A- und B-Parcours ohne Zeitnahme, bei Fehlergleichheit nach drei Prüfungen wird um den Pokal gestochen).

Das parallel zum Springen organisierte 28. Finale um den Dressur-Weltcup beginnt am Donnerstagmittag (12.00 Uhr) mit dem Grand Prix, der nicht für die Endwertung zählt. Die Kür als Entscheidung fängt am Samstag gegen 13.30 Uhr an. Cupverteidigerin ist Adelinde Cornelissen (Niederlande) auf dem Wallach Parzival. Zu den Favoriten zählt auch Helen Langehanenberg (Havixbeck) auf dem Hengst Damon Hill, Zweite im Vorjahr.