Sie befinden sich hier: Home Sport Vizeweltmeister Oese vor Volti-Weltmeister Andreani

Wer ist Online

Wir haben 610 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Vizeweltmeister Oese vor Volti-Weltmeister Andreani PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Niels Knippertz/ DL   
Sonntag, 23. Juni 2013 um 08:52

Erik Oese aus Radebeul - bis zum Triumph in Aachen lag eine Anreise voller Pech und Pannen  hinter ihm...

(Foto: Daniel Kaiser/ CHIO Aachen)

 

Aachen. Das Team des RSV Neuss-Grimlinghausen und Joanne Eccles aus Schottland setzten beim CHIO von Deutschland in Aachen im Voltigieren ihre große Serie fort - Erik Oese nach Pannen-Reise im "Club der Sieger".

 

Die Mannschaft vom RSV Neuss-Grimlinghausen um Trainerin Jessica Schmitz scheint in der Albert-Vahle-Halle unbezwingbar zu sein. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von zwei der sechs Teammitglieder und dem damit verbundenen kurzfristigen personellen Umbau konnten sich die Pferdeakrobatinnen vom Neusser Nixhof nach Pflicht und Kür durchsetzen. Auf die Kürvorstellung auf ihrem 15-jährigen Westfalen-Wallach Arkansas erhielt die Mannschaft vom vierköpfigen Richtergremium 8,485 Punkte. Das machte im Gesamtergebnis 7,99 Punkte und damit den klaren Sieg vor der Konkurrenz vom VV Ingelsberg. Die Bayern wurden auf Lazio – longiert vom FN-Voltigiermeister Alexander Hartl – mit 7,585 Zählern benotet. Mit der zweitbesten Kürleistung schob sich das französische Team „Ecuries de la Cigogne“ auf Watriano noch vom vierten auf den zweiten Platz vor. Die Neusserinnen waren mit ihrer Darbietung zufrieden: „Wir sind noch nicht bei einhundert Prozent. Aber aufgrund der sehr kurzfristigen Umstellung unserer Kür war heute nicht mehr drin“, schätzte Schmitz ein, der nun noch fünf Wochen für die Vorbereitung ihres Teams auf die Europameisterschaften im österreichischen Ebreichsdorf bleibt.

 

Bei den Damen erkämpfte sich Joanne Eccles den Sieg mit einer eindrucksvollen Aufholjagd. Nach den ersten beiden Umläufen (Pflicht und Technik) lag die Schottin „nur“ auf Rang 2. Mit ihrer abschließenden Kür – eine skurrile Choreografie zu „Krieg der Welten“ - im Trikot einer Außerirdischen siegte sie mit 8,966 Punkten souverän und eroberte damit erneut den Platz an der Sonne (total 8,153). Es war der fünfte CHIO-Erfolg in Folge für das Gespann, das von Vater John komplettiert wird. Die Dänin Rikke Laumann musste sich nach der Führung nach zwei Durchgängen doch noch geschlagen geben (8,015). Die Weltcup-Gesamtgewinnerin Anna Cavallaro aus Italien schaffte es auf Harley auf Platz 3 (7,886).

 

Verteidigen konnte seinen Vorsprung nach dem ersten Tag Vize-Weltmeister Erik Oese. Der 25-jährige Lehramtsstudent aus Radebeul bei Dresden zeigte zwar nur die zweitbeste Kür hinter Weltmeister Nicolas Andreani. Den Vorsprung konnte der Franzose auf den Deutschen aber nicht mehr aufholen. Mit 7,873 Punkten siegte Oese auf Calvador – longiert von Andreas Bäßler – vor seinem Landsmann Thomas Brüsewitz. Der 19-Jährige erzielte auf Airbus (Longe: Irina Lenkeit) 7,798 Punkte, gefolgt von Andreani (7,708).

 

Für Oese war es ein grandioser Abschluss eines turbulenten Wettkampfes. Auf dem Hinweg war der 22 Jahre alte T4-Bus der Sachsen bei Kilometer 31 auf der A44 – etwa 260 Kilometer vor Aachen in der Nähe von Kassel – plötzlich stehen geblieben. Eine Werkstatt lieh den Voltigierern ein Fahrzeug, welches sie  aber am Vortag auf die finale Kürrunde wieder in Kassel eintauschen mussten. Oese ließ seinen Longenführer Andreas Bäßler nicht allein und nahm die weite Strecke vor dem Finale auf sich. Erst um halb fünf am Morgen landeten die Dresdner wieder in der Soers. „Ich hatte mich auf die Rückbank schlafen gelegt und war ausreichend ausgeruht“, sagte Oese. Dass es nach einer bislang eher durchwachsenen Saison nun ausgerechnet in Aachen so optimal für ihn lief, schrieb er dem berauschenden Publikum zu: „Es war voll, es gab ordentlich Stimmung. Da fällt es mir leichter, mich zu konzentrieren.“

 

Im Pas-de-Deux-Wettbewerb liegen die Österreicher Stefan Csandl und Theresa Thiel auf Jarl (Lasse Kristensen) mit 7,665 Punkten in Führung. Csandl, der Vorjahressieger bei den Herren, musste die Einzelkonkurrenz diesmal vorzeitig abbrechen, hat aber nun dennoch die Chance auf die Goldene Schleife. Auf Rang zwei folgen Evelyn Freund und Stefanie Millinger, ebenfalls aus Österreich.

 


 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>