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Nick Skelton zum vierten Mal Sieger im Großen Preis von Aachen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 30. Juni 2013 um 18:08

 

Aachen. Zum Abschluss des 98. Offiziellen Internationalen Reit- und Fahrturniers (CHIO) von Deutschland gewann der Brite Nick Skelton zum vierten Mal den Großen Preis und eine Prämie in Höhe von 330.000 Euro. Wegen eines Zeitfehlerpunktes verpasste Daniel Deußer das Stechen und wurde Vierter.

 

 

Dreimal hatte er schon den Großen Preis von Aachen gewonnen, letztmals vor 25 Jahren – nun heißt der Sieger erneut Nick Skelton. Der einige Wochen nach dem Gewinn der Team-Goldmedaille bei Olympia in London von Königin Elizabeth II geadelte 55 Jahre alte Profi blieb als einziger auf dem holländischen Hengst Big Star (10) im Stechen vor 40.000 Zuschauern ohne Fehler und kassierte einen Scheck in Höhe von 330.000 Euro. Die beiden anderen Konkurrenten hatten je einen Abwurf, weil Janika Sprunger (26) auf dem Wallach Palloubet d` Halong etwas schneller war als der Franzose Patrice Delaveau auf Orient Express, kassierte sie eine höhere Prämie als der Mannschafts-Vizeweltmeister von 2010 in Lexington. Die Schweizer Meisterin erhielt aus dem mit einer Million Euro gefüllten Topf 200.000, Delaveau (48) 150.000 €.

 

„Nach 25 Jahren wieder den Großen Preis von Aachen  zu gewinnen, ist schon ziemlich ungewöhnlich, aber alles verdanke ich meinem Pferd, das ist wirklich ein Big Star“, sagte der Gewinner, der bei Championaten und Olympischen Spielen bisher 21 Medaillen gewann, der viermal Sieger war im Großen Preis von Spruce Meadows beim kanadischen CSIO und zweimal beim italienischen CSIO in Rom. In Aachen gewann nur der Italiener Piero d`Inzeo so oft wie der Brite. Schwere Stürze hat Nick Skelton auch hinter sich, vor 13 Jahren brach er die Wirbelsäule und war drei Jahre lang berufsunfähig.

 

Bester Deutscher war der nationale Meister Daniel Deußer (31) aus Hünfelden in Hessen. Er blieb auf dem Schimmelwallach Cornet d`Amour ohne Abwurf und verpasste wegen eines Strafpunktes für Zeitüberschreitung im ersten Durchgang das Stechen, doch Bundestrainer Otto Becker dürfte im Hinblick auf die die Europameisterschaft im dänischen Herning (20. bis 25. August) kaum an ihm vorbeinominieren können. Daniel Deußer, zuhause im belgischen Mechelen mit Job im Reitstall Stephex bei Brüssel, sagte nach dem vierten Platz, der noch 100.000 Euro brachte: „Zuerst ist man zufrieden, ohne Abwurf den Parcours bewältigt zu haben. Später ärgert man sich ein bisschen, das Stechen nicht erreicht zu haben.“

 

Hinter Deußer reihten sich nach zwei Runden mit je einem Abwurf, aber schwächerer Zeit im zweiten Durchgang ein Olympiasieger Steve Guerdat (Schweiz) auf seinem „Goldwallach“ Nino des Buissonnets (60.000), der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Chiara (40.000), Weltcupgewinnerin Beezie Madden (USA) auf Cortes (30.000) und der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann (Marl) auf Codex One (20.000).

 

Gleichzeitig begann in Aachen der neu erfundene Rolex-Grand Slam. Sollte ein Reiter auch die Großen Preise von Calgary und Genf für sich entscheiden, kommt zum normalen Preisgeld aus den Prüfungen eine Extra-Prämie in Höhe von einer Million Euro dazu. Bei zwei Siegen 500.000 €.

 

Das Budget des 98. CHIO von Deutschland lag bei 13 Millionen Euro, das Preisgeld betrug 2,6 Millionen für die Wettbewerbe in Voltigieren, Fahren, Vielseitigkeit, Dressur und Springen. Insgesamt seien 360.000 Zuschauer in die Soers gekommen, so der Veranstalter. Dass es auch in Aachen sehr oft regnet, daran hätten die Organisatoren denken sollen im Hinblick auf den Geländetag der Vielseitigkeit, als nur die Reiter ein relativ gutes Geläuf vorfanden. An die Besucher war weniger gedacht worden, so stürzten vor allem ältere Menschen auf dem rutschigen Dreck oder fielen über herumhängende Drähte der Weiden.

 

Daran sollten die Macher für 2015 denken, wenn die Europameisterschaften in der Soers ausgetragen werden. Ob auch zusätzlich ein CHIO stattfindet, steht noch nicht fest – eher nicht…

 


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