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EM-Gold für Ponyreiter in Dressur und Springen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Samstag, 27. Juli 2013 um 09:51

Arezzo (fn-press). Auf einer Woge des Erfolgs reiten die deutschen Teilnehmer bisher bei den Pony-Europameisterschaften im italienischen Arezzo. Nach Gold in der Dressur folgte auch Gold im Springen.

 

Nach 2011 und 2012 konnten sich die jüngsten deutschen Dressurreiter bei den Pony-Europameisterschaften im italienischen Arezzo zum dritten Mal in Folge Mannschaftsgold sichern. Bundestrainerin Cornelia Endres (Dülmen-Buldern) freute sich über den gelungenen Auftakt im Dressurviereck. In der Besetzung Nadine Krause (Bad Homburg) mit Danilo, Sophie Kampmann (Hamburg) mit Voyager, Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Deinhard B sowie Hannah Cichos (Gelsenkirchen) mit Equistricons Lord Champion holten die vier deutschen Ponyreiterinnen in der Mannschaftswertung 2013 erneut Gold. Ponys und Reiterinnen vergossen bei Temperaturen von weit über 40 Grad jede Menge Schweiß für ihren goldenen Medaillen-Satz.

 

Noch vor den heißesten Nachmittagsstunden fiel die Team-Entscheidung. Aus dem EM-Team von 2012 waren Semmieke Rotenberger (13) und Nadine Krause (14) vertreten, Hannah (15) und Sophie (15) schnupperten erstmals EM-Luft in Italien – und die sehr erfolgreich. Gold mit insgesamt 225,795 Prozent ging an die Endres-Girls. Hauchdünn dahinter auf dem Silberrang folgte die niederländische Mannschaft mit 221,513 Prozent. Über Bronze freute sich diesmal das englische Team (219,667 Prozent), das auch die beste Reiterin in der Einzelwertung stellte: Phoebe Peters mit St. Lucci (77,795 Prozent).

 

Mit Top-Leistungen legten am Mittwoch bereits Nadine Krause als beste Teamreiterin (75,692, Platz drei) und Sophie Kampmann (75,513, Platz vier) die Punkte-Basis für das deutsche Team-Gold. „Topfit und frisch hat Nadine ihren Danilo präsentiert. Dabei konnten die beiden vor allem in der Galopptour mit vielen Achter-Noten punkten. Das war wie aus einem Guss und cool geritten. Sophie konnte ebenfalls in der Galopptour ordentlich Punkte sammeln. Die Anlehnung war sehr gleichmäßig, in den Verstärkungen hat sie alles riskiert. Für die einfachen Galoppwechsel zogen die Richter sogar einmal die Höchstnote Zehn“, lobte Cornelia Endres.

 

Die diesjährige Preis der Besten-Siegerin Semmieke Rothenberger hatte bei ihrem ersten Auftritt im Viereck bei der EM etwas Pech. Auf dem Vorbereitungsplatz ging ihr Erfolgshengst Deinhard B noch so gelassen wie immer, aber kurz nach dem Einritt „hatte er sich vor irgendetwas verschreckt, deswegen ging Deinhard B im ersten Prüfungsteil etwas spannig. Aber Semmie hat das toll gemanaged, dann am Schluss nochmals richtig Punkte geholt und immer die Nerven behalten“, berichtet die Bundestrainerin. „Ich schaue nach vorne und gucke, was ich morgen besser machen kann“, ließ sich Semmieke nicht aus der Ruhe bringen. Sie holte für die Mannschaft 71,846 Prozent. Da die Niederländer nach drei Ritten den Deutschen gefährlich nah kamen - Lisanne Zoutendijk und Champ of Class wurden mit 75,821 Prozent Zweite in der Einzelwertung -, lastete nun besonders viel Druck auf der deutschen Schluss-Reiterin Hannah Cichos mit Equestricons Lord Champion. „Hannah hat das ganz toll gemacht. Sie arbeitete wirkungsvoll die Stärken ihres Ponys heraus und verbuchte die meisten Punkte in der Galopp- und der Schritt-Tour. Hier hagelte es viele Achten und Neunen.“ Die Richter vergaben für diesen Ritt 74,590 Prozent – und da brach im deutschen Fan-Block auf der Tribüne großer Jubel aus. „Alle haben sich in den Arm genommen und Hannah gratuliert. Der Team-Spirit ist wirklich hervorragend – die Mädchen reiten hier füreinander“, sagtt die begeisterte Cornelia Endres, „in den Einzel-Entscheidungen geht alles wieder bei null los. Wir hoffen, dass wir nicht in der allergrößten Hitze reiten müssen und Glück bei der Auslosung haben.“

 

…zweites Gold im Springen

 

Nach den Pony-Dressurreitern holten auch die Pony-Springreiter bei der EM Mannschafts-Gold. Mit einem Endstand von nur vier Strafpunkten verwies das Quartett von Bundestrainer Peter Teeuwen (Hanstedt) die Teams aus Großbritannien und Irland auf die Plätze. Nach dem Pech der Jungen Reiter, Junioren und Children am vergangenen Wochenende in Andalusien/ Spanien  lag es nun an den Ponyreitern, wieder zu punkten. Und das erledigten sie mit Bravour. Bereits in der ersten Runde blieben Schlussreiter Lars Volmer (Legden) mit Carrick und der erst 13-jährige Enno Klaphake (Steinfeld) mit Pepper Ann fehlerfrei. Damit blieb es bei vier Strafpunkten, die auf das Konto von Justine Tebbel (Emsbüren) mit Okehurst Little Bow Wow gingen.

 

Zusammen mit Irland und Frankreich rangierte das deutsche Team nach dem ersten Umlauf auf Platz zwei hinter den mit weißer Weste führenden Briten.

Im zweiten Umlauf wurde es dann noch einmal richtig schwer. Dennoch blieben die Deutschen bis auf Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Mentos Junior, der bereits in der ersten Runde das Streichergebnis geliefert hatte, ohne Abwurf. Damit lag es an den Briten, den Deutschen den Weg zum Gold zu ebnen. Zwei Mal hatten sie bereits einen Fehler, so dass eine Nullrunde von Schlussreiterin Millie Allen mit Song Girl ein Stechen notwendig gemacht hätte. Doch auch sie  zeigte Nerven. Am Ende hatte ihre Mannschaft acht Strafpunkte auf dem Konto. Die Franzosen, nach dem ersten Umlauf ebenfalls auf Platz zwei, beendeten den Nationenpreis mit  zwölf Zählern. Insgesamt bewarben sich Teams aus zehn Nationen um den Titel.

Es ist der fünfte Sieg einer deutschen Ponyspringreitermannschaft seit 1978, zuletzt gelang dies 2010 in Bishop Burton. "Damals ritt Ennos Schwester Klaphake mit im Team", erinnert sich Peter Teeuwen, mit einer Medaille ja, aber mit einem Sieg hatte der Bundestrainer nicht gerechnet. "Die Briten waren das ganze Jahr über so stark, immer mit verschiedenen Reitern, die hätten sogar drei Teams aufstellen können. Aber im zweiten Umlauf hat sich Blatt gewendet. Während sich unsere Reiter in der zweiten Runde nochmals richtig steigern konnten, sind die Briten etwas eingebrochen. Alle drei hatten am Wasser Probleme", so Teeuwen.

 


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