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Dressur-EM - der wahre erste Test des Jahres für Kristina Sprehe PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Alexandra Koch   
Montag, 19. August 2013 um 14:14

Herning. Kristina Sprehe (Dinklage) und ihr Hengst Desperados stehen in diesem Jahr vor dem ersten wahren Test – und das gleich bei den Dressur-Europameisterschaften im dänischen Herning, wo an diesem Mittwoch die Team-Entscheidung beginnt.

Die letzten Wochen und Monate waren für Dressurreiterin Kristina Sprehe (26) sicherlich nicht die leichtesten. Man erinnere sich an vergangenes Jahr, wo sie als Shooting Star gefeiert wurde und bei den Olympischen Spielen – ihrer Bewährungsprobe vor internationaler Groß-Kulisse – ebenfalls überzeugen konnte. Desperados bekam danach erst einmal Urlaub – und durfte seinem „Hengst-Geschäft“ nachgehen: „Despi war direkt nach London für acht Wochen im Deckeinsatz, TG-Einsatz. Diese acht Wochen waren gut zu vereinbaren, da er nach der anstrengenden Saison eh eine Pause haben sollte. Sport und Decken parallel zu betreiben, kommt für Desperados nicht in Frage, weil der größte Teil aller Hengste sowohl von der Kraft als auch von der Konzentrationsfähigkeit neben dem Decken sportlich nicht das leisten, was sie eigentlich leisten können.“

Kristina absolvierte derweil den nach Olympia üblichen Medienmarathon. Selbst „Bild“ und andere Boulevard-Blätter interessierten sich auf einmal für die junge, hübsche Reiterin. „Ich habe nicht geglaubt, dass das Medieninteresse um meine Person nach London so lange anhält. Es ist mir bewusst, dass es ein tolles Gefühl ist, dort oben anzukommen. Es ist aber umso schwieriger, diese Leistungen auf diesem hohen Niveau ständig abzurufen…“ Das Jahr nach dem großen Durchbruch ist häufig viel schwieriger – und das musste auch Kristina Sprehe 2013 erleben.

Zunächst verletzte sich ihr 12-jähriger Hengst Desperados just beim Weltcup-Finale in Göteborg, wo die beiden eigentlich planten, vorne mit dabei zu sein. Auch wenn die Verletzung nur klein war, ordneten die verantwortlichen Tierärzte eine Pause und schonendes Wiederantrainieren an. Zum Wohl des Pferdes sicherlich absolut das Beste! „Die Verletzung war nicht so schlimm. Aber meine vertrauten Tierärzte waren vorsichtig und wollten auf der sicheren Seite sein… Und ich glaube das war die richtige Entscheidung.“ Allerdings kann Desperados nach langer Pause auch schon mal recht heftig sein und nicht immer das im Viereck machen, was seine Reiterin sich wünscht. Man konnte exakt dies beim diesjährigen CHIO in Aachen beobachten. „Der Start in Aachen kam nicht unbedingt zu früh, allerdings hatten wir nicht bedacht, dass es sein erstes Außenplatz-Turnier nach London war. Deshalb war es dort nicht so einfach. Desperados braucht einen gewissen Turnierrhythmus, dann kann ich mit seinem Temperament sehr gut umgehen. Natürlich konnte ich Bundestrainerin Monica Theodorescu in Aachen nicht zu hundert Prozent überzeugen. Trotzdem hat es mich gefreut, dass sie in dieser Zeit oft beim Training dabei war und mich somit nominiert hat.“ Und kurz darauf konnte sie in Perl-Porg auf dem Peterhof endlich wieder voll und ganz überzeugen. „Ich war sehr glücklich, dass ich in Perl so tolle Ritte zeigen konnte. Spätestens das hat die letzten Zweifel ausgeräumt.“

Seit jenem Turnier muss man nicht mehr vom Seuchenjahr bei Kristina sprechen, sondern kann optimistisch in die Zukunft blicken, die da heißt EM in Herning. „Ich habe ein gutes Gefühl. Desperados ist sehr gut drauf, und wir versuchen unser Bestes zu geben. Ich denke, wir haben eine gute Mannschaft zusammen bekommen. Was dabei raus kommt, ist natürlich auch immer tagesformabhängig. Es sind noch weitere sehr gute Mannschaften dabei und das macht die Sache auch noch etwas spannender. Aber wir geben Gas und versuchen natürlich die anderen Mannschaften das Fürchten zu lehren.“

Neben der möglichen Medaille, die da am Horizont glänzt (und die nach dem Ausfall von Laura Tomlinson für die Briten sogar ein wenig goldener schimmern könnte), freut sich Kristina aber über eine Tatsache ganz besonders: „Ganz besonders freut es mich, dass ich zum ersten Mal mit Isabell Werth in einem Team reiten kann. Vor ein paar Jahren hätte ich dies nicht für möglich gehalten. Sie war natürlich ein Vorbild meiner Jugendzeit...“

 

 

 

 

 


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