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EM-Gold im Westernreiten - dank Grischa Ludwig PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ DL   
Freitag, 30. August 2013 um 09:11

Auf dem Podest (von lks): Volker Schmitt, Sylvia Rzepka, Grischa Ludwig und Alexander Ripper

(Foto: HPV)

 

Augsburg (fn-press). Deutschlands Westernreiter gewannen in Augsburg zum Auftakt der Europameisterschaften im Reining Mannschaftsgold – dank Grischa Ludwig.

 

 

Spannender kann eine EM nicht verlaufen. Grischa Ludwig (Bitz) behielt die Nerven und sicherte als letzter Reiter dem deutschen Team die Goldmedaille. Zunächst hatte der Italiener Giuseppe Prevosti als vorletzter Starter mit einem Score von 118,5 seine Mannschaft mit insgesamt 655,5 Punkten ganz knapp an den bis dahin führenden Österreichern (Gesamtscore 655) vorbeiziehen lassen -  die italienischen Fans in der Arena der Americana tobten. Das bedeutete für Grischa Ludwig, dass er mit seinem Quarter Horse Hengst Custom Del Cielo für die Goldmedaille mindestens einen Score von 219 erreichen musste. „Mir war klar, dass ich mit einem normalen Ritt eine Medaille für uns sichern konnte, doch ich habe einfach den Hebel umgelegt“, sagte er nachher. „Viele Pferde haben sich hier von der Atmosphäre irritieren lassen, ich habe daher extra viel abgeritten“, erklärte er, dass er auf „Nummer sicher“ gehen wollte. Dann stolperte sein Hengst auch noch zu Beginn seiner Vorstellung. „Ich bin einfach weiter vorwärts geritten“, sagte Ludwig. Und danach lief es auch: Spins, Wechsel und Stopps klappten ohne Fehler und die Richter gaben einen Score von 221,5 – Gold! Das Publikum jubelte und das deutsche Team lag sich in den Armen. Hinter Deutschland (659) kamen die Titelverteidiger aus Italien auf Rang zwei (655,5). Bronze ging wie schon 2011 an Österreich.

 

Als erster deutscher Reiter war Volker Schmitt (Prichsenstadt) mit Smokin Mifillena in die Arena eingeritten. „Es ist nie einfach als Erster zu reiten, aber ich wollte ordentlich vorlegen, leider hatte ich ein bisschen Pech“, so Schmitt. Sein Hengst sprang einmal kurz in den Kreuzgalopp, was drei Strafpunkte einbrachte. „Der routinierte Volker hat trotz des Wechselfehlers danach noch mal richtig aufs Gas gedrückt und ein solides Ergebnis fürs Team geholt“, sagte Bundestrainer Kay Wienrich (Ravensburg). „Suboptimal“ laut Wienrich lief es dann auch bei der zweiten deutschen Reiterin Sylvia Rzepka (Mitterndorf/AUT) in einigen der Manövern mit Hot Smokin Chex, den sie erst seit einigen Wochen reitet. Bei einem Wechsel „kickte“ der Hengst – was ihr fünf Penalty einbrachte (Score 194). „Ich war von dem Pferd doch etwas überrascht, da er zu viel Eigeninitiative mitgebracht hat“, erklärte sie nachher. „Es war heute wirklich nervenaufreibend, nach den ersten beiden Ritten stand Deutschland wirklich unter Druck, aber das Team hat super funktioniert. „Alex hat uns dann zurück ins Spiel gebracht“, so Grischa Ludwig. Alexander Ripper (Fahrenbach) zeigte mit seinem Fuchshengst Wild at the Bar einen überragenden Ritt (Score 222,5). „Er hat ein bisschen schwach angefangen, aber er steigert sich von Manöver zu Manöver, und als der Hengst am Ende des Spins hinten ausgerutscht ist, hätten andere vielleicht die Nerven verloren, aber das war absolut Weltklasse“, schwärmte Wienrich. Und dann zeigte auch Grischa Ludwig, dass mit dem deutschen Team noch zu rechnen war.

 

Nach 2003, 2007 und 2009 ist das nun die vierte Mannschafts-Goldmedaille für Deutschland. „Ich freue mich besonders über diesen Sieg, da ich mit der Mannschafts-Austellung eine bestimmte Taktik verfolgt habe und diese Rechnung zu 100 Prozent aufgegangen ist“, sagte der Bundestrainer. „Ich bin sehr erleichtert, von mir aus hätte es nicht bis zum Ende so spannend sein müssen“, meinte Nico Hörmann, der vor zwei Jahren noch selbst im Team ritt und nun zum ersten Mal Equipechef war. „Die Moral der Mannschaft war toll, vor allen Dingen als es erst nicht so lief – das zeichnet eine gute Mannschaft aus, dass jeder alles für den anderen gibt“, erklärte er.

 

Insgesamt starteten 42 Reiter aus zehn Nationen von denen neun eine Mannschaft stellten bei der EM. Die besten 22 Reiter dürfen am Sonntag im Finale um die Einzelmedaillen noch einmal reiten. Dazu gehören neben Grischa Ludwig, Alexander Ripper und Volker Schmitt auch Steffen Breug (Reichweiler) mit Little Whiz Chic (Score 212,5) und Mona Dörr (Reichweiler) mit Sparkling Cielo, die auf einen Score von 216 kam. „Mona ist zum ersten Mal auf einem Championat dabei und stand schon etwas unter Druck, aber sie hat das Pferd souverän vorgestellt und wird in Zukunft eine ganz starke Reiterin für die Mannschaft sein“, sagte Wienrich. Im Einzelfinale am Sonntag fangen alle Reiter wieder bei „Null“ an – damit ist also alles offen…

 


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