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Bruggink Sieger im GP von Donaueschingen - kein Deutscher mit vorne PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Montag, 16. September 2013 um 07:07

 

Donaueschingen. Nach dem Erfolg von Frank Schuttert im Vorjahr geht der Sieg im 57. Großen Preis der Springreiter in Donaueschingen erneut in die Niederlande: An Gert-Jan Bruggink. Dressur-Erfolg im Grand Prix Special für Isabell Werth. 40.000 Zuschauer im Schlosspark.

 

 

Er fährt so Auto wie er reitet und hat an beidem Spaß: Gert-Jan Bruggink aus dem niederländischen De Lutte hat mit der 12 Jahre alten Lux-Tochter  Ulke den Großen Preis – S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnispreis – gewonnen und damit auch einen nagelneuen Mercedes-Benz. Den probierte der 32 Jahre alte Nationenpreisreiter mit offenkundiger Freude aus und fuhr gleich mal ein paar tiefere Spuren in den Rasen…

 

Nur sechs von 49 Startern schafften den Sprung ins Stechen der Weltranglistenprüfung, darunter kein einziger deutscher Teilnehmer und auch der niederländische Vorjahresgewinner Frank Schuttert nicht. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) hatten die Zuschauer offenbar kollektiv die Daumen gedrückt. Als am letzten Hindernis im Umlauf dann doch noch Stangen purzelten, schallte ein kollektives „ohhhh“ über den Platz. Gefeiert wurde Armin Schäfer aus Bürstadt. Mit Casimir`s Son platzierte sich Schäfer als bester Deutscher auf Platz sieben mit gerade mal einem Zeitstrafpunkt vor Dreher.

 

Besser machte es Gert-Jan Bruggink, der das Pferd seiner Lebensgefährtin Pia-Luise Aufrecht ritt: „Die hat mitgefiebert und sich sehr gefreut. Jetzt kann sie Ulke wieder reiten, in knapp 14 Tagen plant sie den ersten Turniereinsatz nach der Geburt unserer Tochter.“ Für den zweitplatzierten Nicola Philippaerts aus Belgien war es der erste Start in Donaueschingen. Sein Vater Ludo verlor hier 2003 die schon sicher geglaubte Europameisterschaft am letzten Hindernis. Nicola: „Ja davon hat er mir erzählt, aber er hat auch gesagt, dass das ein sehr schönes, altes Turnier ist, und das stimmt. Das gefällt mir gut, ich möchte gern immer wieder kommen.“

 

Wout-Jan van der Schans aus den Niederlanden belegte Platz drei mit Capetown und freute sich mächtig. „Ich habe das Pferd noch nicht so lange – einen Monat – es hat gleich Klick gemacht mit uns,“ sagte er mit einem Grinsen. Mit Jeroen Dubbeldam (Niederlande) und Utascha reihte sich ein prominentes Paar auf Platz vier ein, Fünfter wurde Khalid Mohammed Al Emadi aus Katar mit Tamira IV.

 

Im Fahren Sandmann und Brauchle

 

Christoph Sandmann und Steffen Brauchle sind die neuen Deutschen Meister Als es im Parcours in Donaueschingen noch um alles oder nichts ging im Großen Preis, da „hatten“ die Vierspänner „fertig“. Nach insgesamt vier Prüfungstagen, drei Teilprüfungen auch in der Deutschen Meisterschaft, verließ der schwedische Weltcup-Fahrer und ehemalige Weltmeister Tomas Eriksson aus Schweden den Platz als Sieger des CAI-A. Die Deutsche Meisterschaft ging an einen anderen, an Christoph Sandmann aus Laehden und an den Ponyfahrer Steffen Brauchle aus Lauchheim -  wieder einmal kann man sagen, denn für Sandmann ist es das insgesamt sechste DM-Gold, für Brauchle ist es das vierte. Damit hat Sandmann eine Grundlage gelegt für sein Ziel, die WM  2014 in Frankreich zu erreichen. Obwohl mittlerweile Tochter Anna, gerade 18 Jahre alt geworden, als Reiterin und Fahrerin durchaus oft im Mittelpunkt steht, gibt es für den erfolgreichen Vater keinen Grund die Leinen aus der Hand zu geben: „Solange die ganze Familie Spaß daran hat – und das hat sie – mache ich auch weiter. Fahrsport ist mein Hobby und nicht mein Beruf.“

 

 

Edward und Schürmann Sieger im Nürnberger Burg-Pokal

 

Die Qualifikation zum Finale des Nürnberger Burg-Pokals holten sich in Donaueschingen Charlott-Maria Schürmann aus Gehrde und ihr Hannoveraner Fuchs Edward. In der Einlaufprüfung noch Dritte, konnten die Niedersächsin und ihr Nachwuchspferd richtig auftrumpfen. Damit hat die Studentin zum zweiten Mal in Folge ein Pferd für das Finale der renommierten Serie qualifiziert. Im Dezember 2012 gewann Charlott-Maria Schürmann mit Burlington das Finale in der Frankfurter Festhalle.

 

Isabell Werth gewinnt Grand Prix Special

 

Nur zwei Wochen nach dem Mannschaftssieg bei den Europameisterschaften in Herning hat Isabell Werth mit dem Hannoveraner Don Johnson Grand Prix Special de Dressage gewonnen. Mit 76, 51 Prozent setzte sich die Rheinbergerin auf ihrem EM-Pferd an die Spitze und war froh, dass ihr Plan aufgegangen ist. „Ich habe in Absprache mit der Bundestrainerin die Piaffe/ Passage-Tour verändert,“ so Werth, die im Grand Prix  nach nicht gerade tollen Piaffen am Vortag noch Platz vier belegt hatte. „Vor der EM wollten wir da nichts riskieren. Das Pferd kam fast immer zu weit zurück, der Wallach war praktisch zu versammelt und hat dann die Pi- und Pa-Tour nicht so schön gezeigt wie er es eigentlich kann.“ Im Grand Prix Special zeigte sich, das „Johnny“ begriffen hatte.

 

Überglücklich war Jenny Lang aus Karlsruhe auf Platz zwei mit Loverboy. Die diplomierte Wirtschaftsingenieurin, die 2013 erstmals in den B-Kader Dressur berufen wurde, konnte es kaum fassen: „Das ist das erste Mal, das ich hinterher so zwischen Isabell und Nadine in einer Pressekonferenz sitze,“ gab die 26-jährige fröhlich zu Protokoll. Niemals hätte sie gedacht, dass die Karriere mit dem 13 Jahre alten Holsteiner Wallach von Lorentin so weit gehen könnte. „Wir – also meine Schwester und ich – haben Loverboy, seit er fünf ist, und da waren wir reiterlich auf L-Niveau. Jetzt hatten wir unsere erste Grand Prix-Saison.“ Und nicht nur das – Jenny Lang qualifizierte sich mit dem zweiten Platz im Grand Prix Special auch für das Finale der internationalen Dressurserie MEGGLE Champions in Dortmund 2014. Werth hat das bereits in München geschafft, Nadine Capellmann hat ihren Finalplatz in Hagen a.T.W. sichergestellt.  Capellmann, die am Samstag in Donaueschingen den Grand Prix mit Girasol gewann und auch den Louisdor-Preis mit Dark Dynamic, erwischte keinen Glanztag, wie sie sagte: „Heute war Girasol abgelenkt, ich glaube die Stute hat sich da irgendwas in den Blumen angeguckt…“.

 

 

 

 


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