Carsten-Otto Nagel - zum zweiten Mal "Reiter des Jahres"

(Foto: Kalle Frieler)

München. Am Ende war er ungefährdet und wurde zum zweiten Mal nach 2008 „Reiter des Jahres“: Carsten-Otto Nagel. Lohn: Ein VW Tiguan.

Mit dem Gesamterfolg für Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wedel) endete in München die diesjährige Serie um den Titel „Reiter des Jahres“. Einzige Konkurrentin war am Ende Meredith Michaels-Beerbaum, doch sie hätte mindestens gewinnen müssen in der Olympiahalle, sie blieb jedoch in der letzten Wertungsprüfung punktlos. So siegte der zweimalige Derbysieger mit insgesamt 51 Zählern und durfte sich zusätzlich über einen VW  Tiguan als Ehrenpreis freuen.

Den Großen Preis sicherte sich der britische Ausnahmespringreiter John Whitaker (58). Whitaker, der von Europameisterschaften zwischen 1981 und 2011 14 Medaillen mitbrachte, darunter vier aus Gold, gewann die Prüfung mit Siegerrunde auf dem elfjährigen Wallach Argento, dafür gab es zusätzlich auch ein Preisgeld von 20.000 Euro. Auf die nächsten Plätze kamen Audrey Coultre (USA) auf Acorte, Denis Nielsen auf Come Undone und Gert-Jan Bruggink (Niederlande) auf Primeval Dejavu. In der Gesamtwertung belegten John Whitaker den zweiten und Bruggink, Sieger in Hannover, den dritten Platz.

Carsten-Otto Nagel hatte nach einem Abwurf mit der Stute Corradina im ersten Durchgang die Siegerrunde nicht erreicht, wie auch nicht Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Malou, ebenfalls vier Strapunkte im Normalparcours.