Verona. Das mit 60.000 Euro dotierte Springen im Rahmen des Weltcupturniers in Verona sicherte sich der Brite Scott Brash, beste Deutsche war Meredith Michaels-Beerbaum als Siebte.

Der britische Team-Olympiasieger und Mannschafts-Europameister Scott Brash (27) sicherte sich im Rahmen des 3. Weltcupturniers der Springreiter der Westeuropaliga das dritthöchst dotierte Springen in Verona. Brash, der vor einem Monat in Oslo erstmals ein Weltcupspringen gewinnen konnte, siegte auf dem zwölfjährigen Wallach Bon Ami im Stechen mit einem Vorsprung von einer Zehntelsekunde auf den Italiener Massimo Grossato auf Quala. Vom Gesamtpreisgeld in Höhe von 60.000 Euro kassierte der Gewinner 15.000. An Grossato gingen 12.000. Den dritten Platz belegte der Franzose Simon Delestre auf Napoli du Ry (9.000) vor dem niederländischen Olympiasieger Jeroen Dubbeldam auf Zanith (6.000), Fünfter wurde der Schweizer Pius Schwizer auf Piscpou du Chene (4.200), dahinter folgten mit ebenfalls fehlerfreien Stechrunden Daniel Bluman (Kolumbien) auf Sancha (3.300) und Team-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf der neunjährigen Schimmelstute Malou (2.400).

Die Weltcupkonkurrenz der Vierspännerfahrer ging an den australischen Weltmeister Boyd Exell überlegenmit 20 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Theo Timmenman und den Ungarn Jozsef Dobrovitz. Reitlehrer  Georg von Stein (41), Reitlehrer aus Modautal, Mannschafts-Dritter der letzten Weltmeisterschaften, kam auf den vierten Rang. Preisgeld für Exell, der in England lebt und achtmal bereits britischer Meister war: 5.500 Euro.