Verona. Zum siebten mal seit 2007 gewann Christian Ahlmann ein Weltcupspringen der Westeuropaliga. In Verona blieb er im Stechen vor Mannschafts-Olympiasieger Scott Brash.

Neun Hundertstelsekunden gaben den Ausschlag, diese Winzigkeit an Zeit war im Stechen des dritten Weltcupspringens der 37. Westeuropaliga-Saison in Verona nach Oslo und Helsinki um den Sieg der Marler Christian Ahlmann (38) auf dem Schimmel Aragon Z schneller als der britische Team-Olympiasieger Scott Brash auf Ursula. Vom 170.000 Euro Preisgeld nahm der Trabrennfahrer und Galopperbesitzer 42.500 Euro mit. An Brash gingen 34.000. Die weiteren Plätze belegten der Italiener Luca Maria Moneta auf dem Cumano-Nachkommen Neptune (25.500), der Schweizer Pius Schwizer auf Piscou du Chene (17.000) und der Franzose Simon Delestre auf Valentino (11.900). Als Sechster blieb der Team-Olympiazweite Maikel van der Vleuten (Niederlande) auf Verdi auch fehlerfrei (9.350).

Ebenfalls noch im Geld waren von den deutschen Startern der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken) auf Plot Blue als Neunter (5.100) und der deutsche Meister Daniel Deußer (Hünfelden) auf Cornet d`Amour (4.250), die beide im Stechen einen Abwurf hatten.

Christian Ahlmann (38), Doppel-Europameister 2003 in Donaueschingen, Team-Europameister 2005, Mannschafts-Dritter bei Olympia 2004 in Athen und Weltpokalsieger 2011 in Leipzig  („Leipzig mag ich besonders“), war bisher erfolgreich gewesen bei Weltpokalkonkurrenzen 2007 in Leipzig und Göteborg,  2010 in Oslo und Helsinki sowie in Leipzig 2012 und 2013, liegt in der Gesamtwertung nach drei Konkurrenzen der Westeuropaliga mit den ersten 20 ergatterten Siegpunkten an achter Position. Die Spitze hält Scott Brash (41) vor dem Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat (34) und der Brasilianerin Luciana Diniz (30). Bester Deutscher als Vierter ist zusammen mit Simone Delestre Marcus Ehing (je 23).