Genf. Beim erstmals 1926 abgehaltenen internationalen Turnier in Genf feierte am ersten Abend Hans-Dieter Dreher den ersten deutschen Erfolg des 5-Sterne-CSI.

Das mit 100.000 Franken – rund 82.000 Euro – dotierte wichtigste Springen des ersten Abends beim Grand Slam-Turnier in Genf ging an den deutschen Nationen-Preis-Reiter Hans-Dieter Dreher (Weil). Der 41 Jahre alte Südbadener aus dem Dreiländereck siegte in der Prüfung nach Fehlerpunkten und Zeit auf dem Hengst Colore und erhielt einen Scheck in Höhe von etwa 27.000 Euro. Zweite hinter dem Sieger im Weltcupspringen vor einigen Wochen in Stuttgart wurde Luciana Diniz (Portugal) auf Upper Star, den dritten Platz belegte die schwedische Mannschafts-Dritte der Europameisterschaft in Herning im August, Angelica Augustsson auf der Stute Mic Mac du Tillard, die ab nächstem Jahr von David Will (Pfungstadt) im Sport vorgestellt wird.

Das nachfolgende Barrierenspringen über jeweils erhöhte Hindernisse in jedem Durchgang bei gleicher Linienführung sicherte sich nach drei Durchgängen der Schweizer Team-Europameister der Jungen Reiter, Martin Fuchs (21). Der Sohn des weltbekannten früheren Springreiters Thomas Fuchs blieb auf dem Schimmel-Hengst Conte Della Caccia auch über den 2,06 m Steilsprung am Ende ohne Fehler. Gemeinsame Zweite wurden mit je vier Strafpunkten Christina Liebherr (Schweiz) auf Carwyn, Reed Kessler (USA) auf Ligist und Aymeric de Ponnat (Frankreich) auf Quadesch Courcelle. Bester als Fünfter war zusammen mit Pius Schwizer (Schweiz) auf Toulago der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehing (Borken) auf dem For Pleasure-Nachkommen Funky Fred, beide hatten auf den dritten Durchgang zur Schonung der gerade erst achtjährigen Pferde verzichtet.