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Dorothee Schneider oder Uta Gräf - jede gut genug für den Sieg im Nürnberger Burgpokal-Finale PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"   
Freitag, 20. Dezember 2013 um 16:16

 

Frankfurt/ Main. Dorothee Schneider feierte in der Einlaufprüfung zum Nürnberger Burgpokal einen Doppelsieg. Und auch Uta Gräfs Hengst Damon Jerome unterstrich als Fünfter seine Ambitionen auf den Sieg im Finale.

 

Ein geborenes Showtalent ist dieser Showtime laut seiner prominenten Reiterin nicht. Und trotzdem lieferte er in der Frankfurter Festhalle genau das, was man bei einem Dressurpferd mit diesem Namen erwarten darf: eine große Show eben. Dorothee Schneider feierte in der Einlaufprüfung zum Nürnberger Burgpokal einen Doppelsieg. Und auch Uta Gräfs Hengst Damon Jerome unterstrich als Fünfter seine Ambitionen auf den Sieg im Finale am Samstag.

Dann wird die weihnachtlich geschmückte Festhalle ausverkauft sein, und das ist für die jungen Pferde in dieser Kultprüfung der deutschen Dressur eine ganz besondere Herausforderung. „Keine Ahnung, es kann alles passieren“, antwortete Dorothee Schneider lachend auf die Frage, wie sich ihr erst siebenjähriger Showtime dann wohl in dieser brodelnden Atmosphäre präsentieren wird. Die Rampensau, die er gestern gab, sei er nämlich ansonsten gar nicht: „Er ist sehr schüchtern. Er möchte am liebsten in die Hosentasche krabbeln.“

 

Im Viereck war davon zu früher Stunde  nichts zu sehen: Der unverkennbare Sohn des großen Sandro Hit war sogar auf 78-Prozent-Kurs, erst in der Galopptour pendelte sich der Wallach schließlich auf für eine Einlaufprüfung tolle 74,244 Prozent ein. „Zwei, drei kleine Fehlerchen“ bemerkte seine Reiterin aus Framersheim bei Alzey. So hatte der Hannoveraner in der dunkelbraunen Jacke  knapp die Nase vor dem anderen Burgpokal-Pferd des „fleißigen Schneiderleins“: Den achtjährigen Derano (73,756 Prozent) trainiert die olympische Silbermedaillengewinnerin von London erst seit einem Dreivierteljahr auf dem Peterhof in Perl-Borg, zusätzlich zu ihren Pferden im Framersheimer Gestüt St. Stephan. „Er hatte ja keine Turniererfahrung, ich denke, ich habe Ruhe in ihn gebracht“, war Dorothee Schneider mit dem Sohn des derzeit weltbesten Dressurvererbers De Niro zufrieden.

 

Die Hoffnung, dass eine rheinland-pfälzische Reiterin die inoffizielle deutsche Meisterschaft für sieben- bis neunjährige Pferde am Samstag gewinnt, nährte   Uta Gräf  (Kirchheimbolanden) - obwohl, oder gerade weil sich ihr Hochbegabter als Fünfter (72,049 Prozent)  etwas unter Wert verkaufte. Noch bei den Viererwechseln  war Damon Jerome  auf Derano-Niveau unterwegs - dann passierte dieser Fehler gleich zu Beginn der Dreierwechsel. „Schade, die Vierer waren super. Ich darf mich jetzt nicht verrückt machen, ohne den Fehler gehen wir Richtung 74 Prozent. Wir haben Luft nach oben“, analysierte Uta Gräf, die zudem ein paar teure Punkte im doppelt bewerteten Rückwärtsrichten liegen ließ.  Der Schritt, das Erbe seines berühmten Vaters Damon Hill, war schön, doch darf „DJ“ morgen auch hier ruhig noch zulegen.

 

Gute Noten der Jury unter Chefrichter Dietrich Plewa (Rheinzabern) gab’s für die  halben Galopppirouetten und die Trabtraversalen. Und insgesamt ist der  - vorsichtig gesagt - temperamentvolle Junghengst viel cooler und körperlich stärker geworden. „Er wird erwachsen“, stellte Pflegerin Jasmin Simon gestern bei der Siegerehrung grinsend fest. Allerdings gilt auch für „DJ“: Richtig laut wird’s erst im Finale. Die Fliegenhaube, die der hellhörige Rheinische Dunkelfuchs trägt, tut da stets gute Dienste. Uta Gräf fährt übrigens in Frankfurt auch Doppelschichten: Mit Dandelion startet sie auch in der Grand-Prix-Special-Tour.

 

Nur als Zuschauerin - wie auch Bundestrainerin Monica Theodorescu - war Deutschlands erfolgreichste Dressurreiterin gestern Morgen in der Halle. „Lezard hat Fieber“, sagte Isabell Werth der RHEINPFALZ, „dabei hatten wir uns in der letzten Quali noch nach vorn gekämpft.“ Aber sie freute sich über die Leistung ihrer neuen jungen Bereiterin Beatrice Buchwald, die die achtjährige Stute Weihegold auf Platz drei steuerte.

 


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