Frankfurt/ Main. Zum Abschluss des CHI in der Frankfurter Festhalle gewann der Niederländer Gert-Jan Bruggink den Großen Preis vor Marcus Ehning. Die letzten Siegerinnen in der Dressur waren Valentina Truppa und Brigitte Wittig.

Zum vierten Mal innerhalb von drei Monaten gewann der Niederländer Gert-Jan Bruggink (32) einen Großen Preis. Nach Donaueschingen, Hannover und Oldenburg nun in der Frankfurter Festhalle ebenfalls das wichtigste Springen eines Turniers. Im Stechen um die 18.750 Euro-Siegprämie setzte er sich auf dem belgischen Wallach Dejavu  um drei Hundertstelsekunden gegen den dreimaligen Weltcupgewinner Marcus Ehing (39) aus Borken auf der Stute Sabrina durch, was noch 15.000 € brachte. Dritter wurde der ebenfalls aus der Niederlande angereiste Sydney-Olympiasieger Jeroen Dubbeldam (40) mit Zenith (11.250). Weiter im Stechen fehlerfrei blieben als Nächstplatzierte Jan Sprehe (Cloppenburg) auf Areno (7.500), die im Stall Ehning reitende Schwedin Nicole Persson auf Quante Z (5.250) und Belgiens Exweltmeister Jos Lansink auf Ensor (4.125).

Die italienische Dressurreiterin Valentina Truppa, seit Jahren in ihrer Heimat in dieser Welt der Ordnung und Disziplin ohne Konkurrenz, sicherte sich nach dem Grand Prix auf dem Rohdiamant-Nachkommen Fixdesign mit 79,475 Prozentpunkten die Kür (8.900 Euro) vor der Schweizerin Marcela Krinke-Susmelj auf Lazander (75,0/ 6.800 €) und der Karlsruherin Jenny Lang auf Loverboy (74,2/ 4.700).

Das Finale um den Louisdor-Preis der besten acht- bis zehnjährigen Dressurpferde, seit sechs Jahren im Programm des deutschen Verbandes, entschied überlegen Brigitte Wittig (Herford) für sich. Die Ehefrau des bekannten Coaches und Züchters Wolfram Wittig setzte sich auf dem von ihnen gezogenen Breitling-Sohn Balmoral W mit 73,894 Punkten (2.000 Euro) vor Exweltmeisterin Nadine Capellmann (Aachen) auf Dark Dynamic (70,936/ 1.600) und Vize-Europameisterin Helen Langehanenberg (Billerbeck) auf Rohjuwel (69,0/ 1.200) durch.